Thursday, August 31, 2006

Fotos von der Herbstmesse - Agraria/Int. Landwirtschaftsmesse 2006 Wels

Na ja :) , es hat leider die meiste Zeit in Strömen geregnet, war sehr kühl (10 Grad) und wir haben uns von einer Halle zur Nächsten gerettet, waren aber am Ende, nach vier Stunden trotzdem bis auf die Knochen durchnässt :) .
Sind dann zum Glück aber ohne Hühnchen nach Hause gekommen und war trotzdem ein recht schöner Ausflug. *niest* :)))



































Tuesday, August 29, 2006

2006

scheint sich nun doch sehr gut, viel besser als erwartet zu entwickeln. Hm, ich hab´ fast, so ziemliche alle nur Internet-Bekanntschaften "ausgemustert", aufs minimalste begrenzt - bisserl chaten und gemeinsam "lamentiern" :)) ab und an schadet nicht - und fühl mich da doch sehr "erleichtert", befreit und auch realer.

Na ja *lächel* , hab´ auch in Reality einiges an sogenannten "Freundschaften" aufgelöst und betrachte diese jetzt als ein Miteinander-auskommen-sollen-auf-diesem-Planeten. Es ist schön so :) , schön friedlich und ruhig, keiner da der mir Stress und Ärger bereitet, zumindest berührts nimma so - aber *schmunzelt*, manch´Andere scheints zu berühren :)) .

War ganz witzig am Wochenende mit "zickigen" Arbeitskolleginnen. Emils Taktik geht da - gar nicht gedacht hab - ganz gut auf, wenn er meint jeder würde nachdenklich, wenn er sieht, dass auch er ersetzbar ist, man auch ohne diesen jenigen zurechtkommt.
*lacht* Ein bisserl stressig war´s schon, den Dienst von Dreien, ausser mir noch zwei Weiteren zu übernehmen und ich hab´ kaum geschlafen die letzten Tage *gähn*.

Ausser heut morgen bei der Bilanz-Besprechung mit dem Steuerberater, aber des is eh eher normal :)) , weil er immer so lange und ausschweifend quasselt und mir von meinem aufgesetzten Smile meistens zuerst das Gesicht einschläft, bevor mir dann gerne mal die Augen zufallen. Aber, er sagte, die letzten drei Jahre wären "perfekt" gewesen. Sehr gut ! "Perfekt" ist normalerweise ein Wort das in seinem doch eher pessimistischen Wortschatz fehlt :)) .

Das politisieren :)) - bin eh´zu wenig informiert dazu - und mich bei Hilfsorganisationen mehr als nur als zahlendendes Mitglied nützlich zu machen hab´ ich auch erfolgreich aufgegeben, für´s erste ! :)) . Waren ein bisserl viel Katastrophen die letzten Jahre und ich hab´ da auch eher wegs Zeitmangel ein wenig den Überblick verloren.

Hm, und jetzt werd´ ich mir wegen der Kälte, die hier noch die nächsten beide Tage herrschen soll ein gemütliches halbes Stündchen in meiner vor ner Woche abgestaubten und geputzten Infrarotkabine mit Farblicht *bunte Farben:))* gönnen - wärmt dann den ganzen morgigen Tag noch mit. Später dann mal gucken, ob ich nicht zu überdreht bin zum Einschlafen oder ob´s mich eventuell noch reizt mein Heim von unnötigem Ramsch zu befreien :)) . Hab´ nachmittags mein ganzes Twingerl gerammelt voll mit unnützem Zeugs zu Pro Mente gebracht und Anderes für Sylvia´s Flohmarktfahrt am Samstag zusammengepackt - wird sie sich wohl freuen, wenn ich damit am Donnerstag nachmittag schnell bei ihr auf nen Kaffee vorbeiguck.

Morgen kommt Luigi - er hat das mit dem "langsam bitte" wohl mittlerweile im Griff, "langsam" wird wohl von Nöten sein - und wir wollen Nachmitags mit Christi und Günti ein wenig auf den Rummel der Welser Messe - ab kommenden Montag ist Günti ja dann des Wochentags zwei Monate im Internat. Natürlich auch ein wenig in den Hallen rumstöbern. Christi hat erwähnt, sie würde gerne ein paar Hühner á 1 Euro erwerben :)) , aber, ich denke, das lassen wir lieber mal. :)))


Herbstmesse Wels

Friday, August 25, 2006

Lt. eines Berichts Amnesty Internationals

vom 22. August 2006 - welcher auf den Ergebnissen einer ai-Delegation, die mehrere Wochen im Libanon tätig war und mit Opfern, UN-Beamten, Vertretern der israelischen Armee und der libanesischen Regierung sprach, basiert - hat im Libanon-Krieg Israel vorsätzlich zivile Ziele zerstört, zivile Infrastruktur angegriffen, darunter Ziele ohne offenbar strategische Bedeutung. Weiters solle von Anfang an zur israelischen Militärstrategie im Libanon die Zerstörung Tausender Häuser sowie zahlreicher Brücken, Straßen, Wasserwerke und Treibstofflager gehört haben.

Heinz Patzelt, Generalsekretär von ai-Österreich meint dazu: "Viele dieser Angriffe waren vorsätzlich, unverhältnismäßig und unterschieden nicht zwischen militärischen und zivilen Zielen", er meint, die israelische Regierung habe in diesen Fällen Kriegsverbrechen begangen. Muster, Reichweite und Ausmaß der Angriffe würden Israels Behauptung, dass es sich dabei um so genannte Kollateralschäden im Rahmen rechtmäßiger Angriffe gehandelt habe, schlicht unglaubwürdig machen.

Die israelische Luftwaffe hat dem ai-Bericht zufolge zwischen dem 12. Juli und 14. August über 7.000 Angriffe auf rund 7.000 Ziele geflogen. Noch dazu kamen 2.500 Bombardierungen durch die israelische Marine. Auf libanesischer Seite gab über 1.100 Tote. Das aber meines Ermessens nach noch tragischere daran ist, dass davon etwa ein Drittel Kinder sind. Es wurden 4.054 Menschen verletzt und 970.000 mussten fliehen, was rund ein Viertel der libanesischen Zivilbevölkerung ausmacht.

Eine ai-Delegation hat zeitgleich Menschenrechtsverletzungen in Israel durch die libanesische Hisbollah-Miliz untersucht.

Den Bericht "Deliberate destruction or 'collateral damage'? Israeli attacks against civilian infrastructure" kann man entweder über die ai-Pressestelle beziehen oder nach Ablauf der Sperrfrist hier herunterladen.

Wednesday, August 23, 2006

Güntilein hat Burzeltag am Freitag und wird 17 Jahre alt


Im Bild - wie süss er nicht dreingucken kann - mit dem wächsernen Ebenbild seines grossen Idols Steven Spielberg im "Madame Tussauds" zu London.

Deshalb haben sich heute auch Mum und Dad schon für diesen Ehrentag angemeldet - und ich weiss nicht recht, wie ich das organisieren soll, damit sich die Beiden nicht über den Weg laufen :)) .

Vor allem da Mumie ja schon ziemlich bald in der Frühe am Bahnhof ankommt, und vor hat übers Wochenende zu bleiben .

Ich soll ja nix putzen oder bügeln oder dergleichen. "Faul sein" meint sie - um mich guck - eigentlich wärs ziemlich sauber. Bleibt mir wohl für morgen, meinem freien Tag nix anderes übrig, als die Wohnung ein wenig zu verwüsten :)) , damit sie sich genug Arbeit sieht, um ihr Gewissen zu beruhigen und nicht meint, ich hätte schließlich und letztendlich doch geputzt und würde sie nicht "brauchen" :)) . Dann meckert sie wieder recht rum und ich weiss dann wieder nicht, in welchem Loch ich mich denn verstecken könnte, damit sie mich nicht findet. :)))

Danach könnte ich auch noch an einem von meinen "Unvollendeten" - "Heaven" arbeiten, wenn ich schon so in Winterstimmung bin :)) ...

Inverno - Wintertime



© Foto Peter Wernitznig

Gestern vormittag wars bei uns hier echt gscheit grauslich - ein Blick aus dem Fenter ließ mich spontan an Winter denken - die Blätter verfärben sich bereits und morgens um fünf hat es meist nur um die zehn Grad - *schlotter* und an Verona denken muss - hm, dort hätte es 26 Grad des Nachmittags *snief* - wenn da das Wort "hätte" nicht wäre :)))

Na ja ! möcht mir aber heuer trotzdem auch mal den Weihnachtsmarkt dort ansehn - alleinig schon um die jährliche winterliche tristezza nicht überhand nehmen zu lassen.

Das "Schenken" beginnt ja in dieser Region zum Großteil bereits schon am 13. Dezember, wenn "Santa Lucia" in der Nacht mit ihrem Esel zu den braven :)) Kindern kommt. "Babbo Natale", der Weihnachtsmann, legt dann am 25. Dezember früh morgens seine Geschenke neben die Krippe und am Dreikönigstag macht sich schließlich die "Hexe Befana" auf, um das Christuskind zu suchen. Sie hinterlässt auf ihrem Weg Geschenke für die artigen Kinder und Kohlen für die Ungezogenen. Und !!! wenn man besonders brav war *schmunzelt* , dann bekommt man auch schon mal von allen Dreien etwas.

Doch ! ich denke, ich werde mich sehr bemühen besonders brav zu sein :)) - und falls ich doch nix abbekommen werde - was ich mir üüüüberhaupt nicht vorstellen kann - so wirds wohl doch ein Haufen Spaß und Spannung werden.

Tuesday, August 22, 2006

Frida Kahlo Ausstellung zu Hamburg

Mein Herzerl ein wenig schmerzt to realize, dass ich nach der Ausstellung in London - welche bis November letzten Jahres stattfand - wohl auch die noch bis 17. September im Bucerius Kunst Forum in Hamburg anlässlich ihres 100. Geburtstags am 6. Juli nächsten Jahres verpassen werde. Da kein österreichisches oder deutsches Museum ein Bild Frida Kahlos besitzt, wäre dies seit mehr als 10 Jahren die erste Möglichkeit gewesen, ihre Kunst in Deutschland im Original zu sehen.

Für nächstes Jahr sehen die Chancen dann eher auch schon recht schlecht aus , ausser, ich begebe mich nach Mexiko :)) oder in die USA - was wohl eher sehr unwahrscheinlich ist - wo im Jubiläumsjahr alle wichtigen Werke von ihr gezeigt werden. ...


Bucerius Kunst Forum

Während der libanesische Ministerpräsident Siniora

die Welt zur Hilfe beim Wiederaufbau seines Landes aufruft und bereits 800 Millionen Dollar Nothilfe von Kuwait und 500 Millionen Dollar von Saudi-Arabien erhalten hat, will Schweden eine Geberkonferenz in Stockholm mit Vertretern von 60 Regierungen und Organisationen am 31. August ausrichten.

Da Österreich an "Blauhelmen" ja schon in Zypern am stärksten vertreten, wird wohl Italien höchstwahrscheinlich - nach Andeutungen von Ministerpräsident Romano Prodi in verschiedenenen Medienberichten, und nach einer telefonischen Bitte Olmerts darum - mal sehen morgen, die UN-Friedenstruppe im Libanon anführen.
Weiters :) soll er ihn darum ersucht haben auch Soldaten für die Überwachung der Grenze zwischen dem Libanon und Syrien zur Verfügung zu stellen.

Israel meint es würden über Syrien Waffen für die Hisbollah eingeschmuggelt und

Scharfe Kritik an Inserat von Islam-Vertretern zu Nahost

Ein ganzseitiges Inserat der „Union der islamischen Gemeinschaften in Italien“ (UCOII) in verschiedenen Tageszeitungen, in dem „israelische Blutbäder“ mit „nazistischen Blutbäder“ gleichgesetzt werden, hat in Rom scharfe Reaktionen ausgelöst.

Die katholische Tageszeitung „Avvenire“ nannte das Inserat laut Kathpress eine Art Fehdehandschuh, „sowohl wegen des Sprachgebrauchs als auch, weil ein ungeheurer Schleier des Schweigens über die Verantwortung der ’Hisbollah’ und ihrer Verbündeten gebreitet“ werde. In dem Inserat heißt es u.a. wörtlich: „Gestern nazistische Blutbäder, heute israelische Blutbäder.“ Weiter werden bekannte Orte NS-Gräueltaten in Italien wie Marzabotto oder die Fosse Ardeatine mit Gaza und dem Libanon gleichgesetzt.

Der Präsident der UCOII, der seit 40 Jahren in Italien lebende syrische Arzt Mohammed Nour Dakhan, erklärte, seiner Organisation sei es darum gegangen, die „verfälschte Information“ der Medien über den jüngsten Libanon-Krieg zu korrigieren. In dieser Information sei nicht mehr klar gewesen, „wer der Angeklagte und wer der Ankläger ist“. Im Libanon hätten innerhalb von vier Wochen 1.000 Zivilisten den Tod gefunden, ein Fünftel der Bevölkerung sei ohne Obdach. Außerdem gehe aus auch vom Roten Kreuz bestätigten Krankenhausberichten aus den palästinensischen Gebieten hervor, dass die israelische Armee offensichtlich verbotene Waffen einsetze.

Die Union italienischer jüdischer Gemeinschaften hat den Inhalt des UCOII-Inserats „mit Empörung“ zurückgewiesen. Der Versuch, „tragische Augenblicke der italienischen Geschichte und der kollektiven Erinnerung“ zu instrumentalisieren, um haltlose Vergleiche mit der aktuellen Situation im Nahen Osten herzustellen, sei anzuprangern, sagte der Vorsitzende der Union, Renzo Gattegna.

In der italienischen Politik war die Ablehnung des UCOII-Inserats sowohl bei Regierung wie Opposition einhellig. Der Generalsekretär der Linksdemokraten (DS), Piero Fassino, bezeichnete die Bezugnahme auf die „nazistischen Blutbäder“ als „schändlich“; es handle sich um einen absolut inakzeptablen Vergleich. Wortmeldungen wie das UCOII-Inserat würden nicht nur das Gedenken an den Holocaust mit Füßen treten, sondern auch offensichtlich extremistische Organisationen irreführend als Repräsentanten der Meinung der Moslems erscheinen lassen, stellte der Vizepräsident des Senats, Roberto Calderoli von der Lega Nord, fest.
Montag, 21. August 2006
Quelle: dolomiten.it

Monday, August 21, 2006

Toni bleibt in Florenz

Weltmeister und italienischer Nationalspieler Luca Toni bleibt seinem Klub, dem AC Florenz, erhalten und spielt kommende Saison für den Klub aus Florenz. Nach einem Gespräch mit dem Präsidium entschied sich Luca Toni für den Verbleib. Einige Klubs hatten interesse an dem Nationalspieler bekundet sodass für Luca Toni ein Wechsel in Frage gekommen wäre und er um die Freigabe gebeten hatte...

Der italienische Nationalstürmer Luca Toni will nun doch seine Karriere beim AC Florenz fortsetzen. Vergangene Woche hatte der 29-Jährige noch auf seine Freigabe gedrängt. Die "Fiorentina" gehört zu jenen Vereinen, die wegen den Verwicklungen in den italienischen Betrugsskandal mit Punktabzügen bestraft wurden.
"Ich habe mich mit dem Präsidium zusammengesetzt und über die Situation diskutiert. Jetzt will ich weiter für den Klub spielen und meine Ziel erreichen", sagte Toni am Dienstagabend.
Luca Toni wurde mit 31 Treffern in der vergangenen Saison nicht nur Toschützenkönig der Serie A, sondern sicherte sich auch den "Goldenen Schuh" als bester Torjäger Europas.
Nachdem der AC Florenz wegen seiner Verstrickung in den italienischen Betrugsskandal zu einem Punktabzug verurteilt wurde, bat Toni in der vergangenen Woche um seine Freigabe. Angeblich zeigte Inter Mailand Intersse an dem Torjäger.
"Luca hat begriffen, dass wir ihn brauchen. Wir haben alles geklärt, ohne über Geld zu sprechen. Toni hat bewiesen, dass der Klub ihm wichtiger als das Geld ist", erklärte Klubchef Diego Della Valle.
Dem AC Florenz wurden rückwirkend für die Saison 2005/06 30 Punkte abgezogen, weshalb der Verein nun auch nicht in der Champions League startet. Für dieses Saison muss die "Fiorentina" mit 19 Minuspunkten an den Start gehen.

Quelle

Friday, August 18, 2006

Boccaccio-Manuskript in Florenz entdeckt


Foto: news.ch



Florenz - Eine italienische Philologin hat in einer Bibliothek in Florenz ein Manuskript entdeckt, das sehr wahrscheinlich dem Schriftsteller Giovanni Boccaccio (1313-1375) zuzuschreiben ist.

Es handle sich um eine bisher unveröffentlichte Handschrift über die Liebe, vier Sonette, eine Ballade sowie weitere Gedichte, die das Datum 1372 tragen, berichtete die Mailänder Zeitung «Corriere della Sera». Boccaccio gilt als wichtiger Vertreter des Humanismus. Sein Meisterwerk «Decameron» zeichnet mit Realismus und Witz die Gesellschaft des 14. Jahrhunderts, der Dichter gilt seitdem als ein Gründer der prosaischen Erzähltradition in Europa. Wie die Zeitung unter Berufung auf die Philologin Beatrice Barbiellini Amidei berichtete, habe der gealterte Autor die Handschrift über die Liebe für einen jüngeren Freund geschrieben. Die Forscherin habe die Schriften in jahrelanger «Detektivarbeit» in der Biblioteca Riccardiana als Boccaccio-Werke entschlüsselt.

Quelle hier

Giovanni Boccaccio (1313 bis 1375 nach Christus)

Die Pest war Anlaß für sein berühmtestes Werk.

Der uneheliche Sohn eines florentinischen Kaufmanns und einer Französin wurde 1313 geboren und wuchs in Florenz auf. Auf Wunsch seines Vaters sollte er Kaufmann werden, doch er haßte diesen Beruf und studierte beide Rechte, aber vor allem widmete er sich humanistischen Studien und der Dichtkunst. Seit 1330 war Boccaccio mit Petrarca befreundet, mit dem zusammen er Reisen unternahm und sich um die Wiederbelebung des Griechischen bemühte. Am Hof Roberts von Neapel soll er sich in die Prinzessin Maria verliebt haben, der er später den Versroman "Fiametta" (1343) widmete. Seine Familie beordete ihn 1340 nach Florenz zurück, wo ihm zu seinem Leidwesen das Amt eines Richters und Notars übertragen wurde. Er lebte von den bescheidenen Einkünften und zehrte von den Erinnerungen an Neapel.
1348 wurde Florenz von der Pest heimgesucht. Diese Katastrophe bildet den Hintergrund von Boccaccios berühmtesten Werk, dem 1353 erschienen "Decamerone", in dessen Rahmenhandlung sich junge Leute auf der Flucht vor der Pest Geschichten erzählen. Nach einer Begegnung mit dem Mönch Ciani (1362) sah Boccaccio die weltlichen Wissenschaften mit Widerspruch zur Religion und sein Gut in Certaldo zurück, das er nur für einige diplomatische Missionen und Vorlesungen über Dantes "Göttliche Komödie" verließ. Er starb am 21. Dezember 1375 auf seinem Landsitz bei Florenz.


"gefunden" auf www.weltchronik.de

"Aufruhr" wegen des WWF Bärenprojekts

Irgendwie scheints doch recht "mühselig", problematisch die Bärenpopularität allgemein wieder zu heben, diese wieder anzusiedeln, um ihr endgültiges Aussterben zu verhindern.

Und doch musste ich gestern - durch das Bild das dadurch in meinem Kopf entstand - heimlich ein wenig "lachen", als Christi am Rücksitz unseres Autos entsetzt und mitleidig aufkreischte, als wir im Radio ein Interview mit Hans Brenn von der benachbarten Bezirksbauernkammer Steyr-Land hörten und dieser da meinte, der Landwirt und die Rinder der Herde welche letztes Wochenende hilflos mitansehen mussten, dass ein Kalb von einem Bären gerissen wurde hätten einen grossen emotionalen Schock abbekommen und es wäre angesichts dessen und nach vereinzelten Vorkommnissen solcher Art allgemein mit dem Bärenprojekt in den letzten Jahren unverantwortlich diesen am Leben zu lassen.


Meines Erachtens nach sind seine Aussagen einfach nur "lächerlich". Da müsste man dann zum Beispiel auch für einen jeden wildernden Hund - was nicht selten ist, wir hier auch schon des öfteren hatten - eine Abbschussberechtigung bekommen...

tyson4690 17:43 17.08.2006
Bär erschiessen ?
Warum?? Warum soll immer der Bär dran glauben. Was würden die Menschen sagen, wenn sie vertrieben würden, weil ein Bär in "ihren" Wäldern lebt. Soll er vielleicht in die Stadt ziehen. Bauern haben eine Bindung zu ihren Tieren, dass ich nicht lache. Warum protestieren sie dann nicht dagegen wie ihre "Lieblinge" durch halb Europa zum Schlachten transportiert werden? Die sind nur geil aufs erlegen seltener Tiere. Lasst den Bären gefälligst in Ruhe. mfg.




Bauern forden: Bär abschießen!
STEYR. Nach der Attacke eines Bären, der am Wochenende ein ein Monat altes Kalb auf einer Alm im Bezirk Steyr-Land gerissen haben soll, fordert die Bauernkammer den Abschuss des Tieres. Das wird vom WWF „strengstens zurückgewiesen“. Im Gegenteil: Die Ansiedlung weiterer Bären sei notwendig. Das findet der Bauernvertreter „empörend“.

Der für die Beratung der Landwirte in Fragen der Alm- und Weidebewirtschaftung zuständige Hans Brenn von der Bezirksbauernkammer Steyr-Land verweist darauf, dass es in den vergangenen Jahren mehrere von Bären verursachte Schäden gegeben
habe und er forderte: „Der Bär muss zur Strecke gebracht werden“.

Bären-Abschuss "kein Thema" für WWF
Die Leiterin des WWF-Bärenprojektes Beate Striebel widersprach:
„Das muss ich strengstens zurückweisen“. Es gebe für das Bärenprojekt einen genauen Management-Plan, ab wann ein Abschuss in Frage komme, davon sei man noch weit entfernt. Das sei „kein Thema“. Striebel zog einen Vergleich mit dem in Bayern erlegten „Problembär Bruno“. Dieser sei im Gegensatz zu dem oberösterreichischen Tier aktiv in die Siedlungen eingedrungen.

Mehr als 20 Bären für Überleben notwendig
Die Bärenexpertin betonte, die derzeit in Österreich lebenden 20 Bären seien zu wenig, damit die Population langfristig überleben könne. Im Ötschergebiet, wo es regelmäßig Nachwuchs gebe, lebe nur ein Vater, das sei auf die Dauer „nicht besonders gesund“. Damit sich mehr Bären ansiedeln, müssten die natürlichen Wanderwege der Tiere offen gehalten werden. Auch Wildfänge in Slowenien, die in Österreich freigelassen werden, seien möglich. Das sei vor 17 Jahren bereits einmal erfolgt. Damals waren es drei, nachträglich betrachtet seien es zu wenig gewesen.

"Emotionale Bindung an Tiere"
Brenn erklärte, derartige Aussagen seien „empörend“. Angesichts der Schäden könne niemand für die Ansiedlung von Bären sein, stellte er gegenüber der APA fest. Dass die Schäden versichert seien, sei nur eine Sache, aber die Bauern hätten auch eine emotionale Bindung an ihre Tiere.

"Getötetes Rind keine Existenzbedrohnung"
Striebel gestand ein, dass eine derartige Aktion gut vorbereitet werden müsse, vor allem sei es notwendig, ausreichend Akzeptanz zu schaffen. Sie verstehe schon, dass es für die Bauern keine einfache Situation sei, wenn ein Kalb gerissen werde. Doch das sei für ein Raubtier ein normales Verhalten. Auch wenn ein Fuchs im Hühnerstall gewesen sei, bedeute der Anblick einen emotionalen Schock. Wie könnten die Österreicher von den Indern verlangen, dass sie die Tiger schützen, wenn sie ihre Bären töten, fragte sie. Wobei für einen indischen Bauern ein getötetes Rind existenzbedrohend sei, für einen österreichischen nicht, denn dafür gebe es eine Versicherung. Sie habe auch Verständnis für die emotionale Bindung der Bauern an ihre Tiere, gebe aber zu bedenken, dass diese Nutztiere seien, die zuletzt geschlachtet werden.
@apa/nachrichten.at vom 17.08.2006



Wednesday, August 16, 2006

Immer weniger qualifizierte Arbeitskräfte im Tourismus

War mir eigentlich gar nicht so wirklich aufgefallen :))), dass die allgemeine Lage im Tourismus so sein könnte - klar denkt man so manchmal bei sich, dass "da" irgendwas nicht stimmen kann: " Entweder werden meine Nerven immer schlechter - oder ich immer eigenartiger, "anders" - wie kann sowas einfaches nur so schwierig, schwer verständlich und durchführbar sein !? "das" gibts doch nicht ?! *schmunzeld abschimpf - zumals ja keiner der Betroffenen sieht* :))

Hm, nachdem ich eben mit Güntis Chef dem Emil eine gemütliche Besprechung bezüglich Söhnchens Disziplin :)) hatte, *schmunzelt* bin i jetzt doch ein wenig "sprachlos". Die meisten grösseren Betriebe, so auch er in seinen Filialen - arbeiten schon fast ausschließlich mit Leasingkräften aus "Ostdeutschland"...

Wäre "günstiger" meint er, praktischer und verläßlicher... :)))

*meine Sprache suchen geh* :)))


16. August 2006 14:26

Berufliche Sackgasse für Beschäftigte

Wenig Zufriedenheit mit dem Einkommen, geringe Karrierechancen und kaum Weiterbildungsmöglichkeiten prägen das Bild für die Beschäftigten

Wien - Die Arbeit im Tourismus ist für viele mit Problemen verbunden: Wenig Zufriedenheit mit dem Einkommen, geringe Karrierechancen und kaum Weiterbildungsmöglichkeiten prägen das Bild insbesondere für die Mehrheit der dort Beschäftigten, nämlich die Frauen, hieß es bei der Präsentation des "Arbeitsklima-Index Tourismusbeschäftigte" am Mittwoch in Wien. Ein Lichtblick sind die Chancen am Arbeitsmarkt, die deutlich positiver bewertet werden als im Schnitt der Befragten in allen Sektoren. Auch der Innovationsstress bildet im Tourismus ein geringeres Problem.

"Der Tourismus ist eine typische Frauenbranche, wird aber für viele Frauen zur beruflichen Sackgasse", warnte der Vorsitzende der Gewerkschaft Hotel, Gastgewerbe und Persönlicher Dienst (HGPD), Rudolf Kaske. Den Frauen würden kaum berufliche Perspektiven geboten, unterstrich Gerlinde Hauer von der Arbeiterkammer (AK) Wien: Nur gut ein Drittel der Frauen ist mit den Karrieremöglichkeiten sehr zufrieden bzw. zufrieden, bei den Männern sind es immerhin 60 Prozent. Gefordert wird der Ausbau der Möglichkeiten zur beruflichen Weiterbildung, dabei sollten auch gering Qualifizierte, Teilzeitbeschäftigte und geringfügig Beschäftigte eingebunden werden. Der Teilzeitanteil im Tourismus liegt bei rund 30 Prozent, davon sind 40 Prozent geringfügig beschäftigt.

Vereinbarkeit von Familie und Beruf

Zur besseren Vereinbarkeit von Familie und Beruf schlägt Hauer etwa die Öffnung von Gästekindergärten auch für die Sprösslinge der Beschäftigten vor. Während von den Arbeitnehmern kontinuierlich hohe Arbeitszeitflexibilität abverlangt werde, bemühten sich die Betriebe nur selten um familienfreundliche Arbeitszeitgestaltung für Mitarbeiter.

IFES-Experte Georg Michenthaler analysierte die Ergebnisse des "Arbeitsklimaindex Tourismusbeschäftigte", der heuer zum zweiten Mal vom Institut für empirische Sozialforschung (IFES) erstellt wurde. Auftraggeber waren die HGPD, die Gewerkschaft der Privatangestellten (GPA) und die AK-Wien. Die Arbeitnehmer im Tourismus sind im Schnitt geringer qualifiziert, so verfügen etwa 20 Prozent nur über einen Pflichtschulabschluss (10 Prozent im Durchschnitt der anderen Branchen). Dass die Tourismus-Beschäftigten eine etwas höhere Arbeitszufriedenheit aufweisen als in anderen Sektoren führt Michenthaler auf die höheren subjektiven Arbeitsmarktchancen und geringeren Innovationsbelastungen zurück.

Jüngere optimistisch

Auch die Altersstruktur wirke sich aus, da jüngere Arbeitskräfte optimistischer seien und im Tourismus weniger Beschäftigte über 45 Jahren zu finden seien. Auffallend die Unzufriedenheit mit dem Einkommen: So gaben zwei Drittel an, ihr Einkommen sei "nicht" oder "gerade ausreichend" - gegenüber 48 Prozent in allen Branchen. Auch die Abdeckung der Bedürfnisse durch die erwartete Altersversorgung wird im Tourismus pessimistischer als in anderen Sektoren gesehen.

GPA-Wirtschaftsbereichssekretär Paul Prusa verwies auf die niedrigen Einkommen besonders bei den Frauen: Für 53 Prozent der Männer, aber für 73 Prozent der Frauen im Tourismus ist ihr Gehalt gerade ausreichend bzw. nicht ausreichend. "Von einer Branche, die erfolgreich wirtschaftet und laufend neue erfreuliche Zahlen liefert, kann eine ordentliche Bezahlung der Angestellten erwartet werden", sagte Prusa. Das Mindestgehalt liege derzeit bei rund 1.070 Euro brutto.

Einheitlicher Kollektivvertrag angestrebt

Die Gewerkschaft strebt einen bundesweit einheitlichen Kollektivvertrag (KV) für die Tourismusbranche an. Weiters soll das in Wien gestartete Projekt zum Nachholen des Lehrabschlusses auch bundesweit angeboten werden, erläuterte Kaske. Zur Verbesserung der Arbeitszeitsituation solle nach Möglichkeit ein freies Wochenende pro Monat und die Möglichkeit einer Vier-Tage-Woche angeboten werden. Die Arbeitsbedingungen müssten generell verbessert werden, um die Arbeitnehmer länger in der Branche zu halten, verweist Kaske auf die Herausforderungen durch den demographischen Wandel und den erwarteten Mangel an jüngeren Arbeitskräften. Notwendig sei ein Bündel an Maßnahmen, damit die Branche national und international als Arbeitgeberin interessant bleibe - "denn nur so können wir Qualitätstourismus erwarten." (APA)
Quelle - der Standard.at

Tuesday, August 15, 2006

Looking forward ? to "Florenz - Firenze :)"

Heute hat Luigi angerufen, er wäre morgen in der Gegend und würde mal vorbeigucken zum quatschen.
Hm, er meinte, wenn ich im Frühling mit dem Auto nach Florenz fahren würde, dann könnte ich ja in Bozen vorbeifahren und ihn mitnehmen - ja, könnte ich "theoretisch".

*lol* ! , ich hatte "Florenz" für kommenden Frühling eigentlich noch gar nicht näher- "als fix" in Betracht gezogen - obwohl ich die Strassenkarte die letzten Tage schon ein wenig genauer betrachtet hab´ *zugeb* - dafür ist es mir an Zeit noch zu weit hin. War eigentlich lediglich ein "vielleicht" und wenn es (irgendwann) leicht geht und eventuell "möglich" wäre.... ja "dann" würde ich dieses gerne mal sehen.

Jetzt fühl ich mich doch ein bisserl "überrannt" und hab´ mich halt schon mal ein wenig im www. umgeguckt - sind aber noch keine "Reisevorbereitungen". Aber vielleicht brauch ich ja das "überrannt" werden, damit ich auch wirklich mal, noch in diesem Leben dort auch hin komme ?

http://www.florentinermuseen.com/

http://www.doroundjuergen.de/Florenz/index.htm

Monday, August 14, 2006

Omilein, I miss you...




















Heute, mit der Post kam Günters "Einladung" in die Berufsschule Altmünster am Traunsee - wie im letzten Jahr mit Anfangs September - und das erinnerte mich ein wenig schmerzlich an diese Zeit vor einem Jahr.

Wenn ich Günter Montag morgens in der Berufsschule "abgeliefert" ;) und noch ein wenig den Blick, die Atmosphäse des Traunsees und Gmundens genossen hatte -

ich hab´ da einiges an Erinnerungen aus meinen Kindheitstagen. So als wir, Omi, Grandpa und ich am Traunsee Tretbootfahren waren, Grandpa hatte mir kurz zuvor auf der Promenade an nem Standl einen ganz dünnen Silberring mit hellblauem Zirkonia gekauft und ich war so mächtig stolz darauf von ihm, meinem Rommeepartner einen so wunderschönen Ring geschenkt zu bekommen. Ich hab´ meine Hand bei der Fahrt im kühlen Wasser gleiten lassen und dabei muss sich wohl der Rind von meinem Finger gelöst haben - es war eine "Katastrophe" ! :)) , der Ring war "weg" , versunken und schließlich am Boden des Traunsees gelandet, wo er wohl heute, ca. dreissig Jahre später noch Algenumschlungen liegt.

machte ich mich ab und an auf den Weg zu ihr ins Kranken- oder Pfelgeheim - meist in der Hoffnung, sie würde es baldigst überstanden haben und trotzdem ein wenig mit der "Angst", dass ich nur um Minuten "zu spät" sein könnte - und kuschelte mich zu ihr ins Krankenbett...

Sie konnte sich die letzten paar Monate auch nicht mehr an ihr zuletzt bewohntes Haus in Weng erinnern, sondern sprach des öfteren davon, zurück nach Gmunden in ihr Haus - nach Hause zurück zu wollen... vor diesem zu sitzen und den Traunsee von der Ferne zu betrachten...




















Dady auf der Promenade in Gmunden, im Hintergrund Schloss Ort

...meine omis konnten wie manch andere auch immer sooooo "traumhaft" schöne geschichten erzählen, von "früher" :-) , von zeiten des krieges, zeiten des findens der grossen liebe und der freude und des glücks, zeiten des verlustes und der trauer, zeiten die lange in der ferne liegen und doch für immer und ewig gegenwärtig in erinnerung an besonderes bestand haben...meine omis sind beide heuer "gegangen", und obwohl ich doch ihre anwesenheit vermisse, so werden sie mir nie wirklich fern sein...
"teile von menschen" findet man in ihren geschichten ;-)
am 15. Jänner 2006, 23:18 Uhr

hm, dadie´s mum, josefine :-) sie lag vor 13 jahren schon mal für vier monate im koma, das war damals, als grossvater sie nach längerem leiden an lungenkrebs verlassen hatte...da wollte sie nicht mehr recht leben, ohne ihn war sie nicht sehr viel...
es war, nun, wenn wir alleine waren, zeigte sie ihre freude darüber, dass es wohl bald vorüber sein würde sehr. sie erzählte mir gerne von vielen kindern, auf einer sonnigen wiese, die schon auf sie warten würden und schon sehr laut nach ihr riefen... und ja, sie hatte dabei immer einen solchen glanz in den augen und war erfreut wie ein kleines kind...
dann gings ihr für ein paar tage wieder ziemlich schlecht, sie hatte aufgrund der diabetes...ihre beine waren sehr kalt und dunkelblau :-( und die nieren wollten nicht mehr recht..und am ganzen körper hatte sie abszesse, aus denen eiter quoll :-(( ...an manchen stellen war es für andere tabu, diese zu berühren, ich hab mich gerne mal zu ihr gelegt, und ihre hand gehalten und ihre stirn, meine hand auf ihrer stirn gefiel ihr...der scheitel war tabu, sie dachte dann, ich würde sie "zurückhalten" wollen, sie sagte: "lass mich ! du weisst doch, dass ich gehen will! " ..hm, doch, ich denke :-) der "austritt" der "seele" erfolgt durch das scheitelchakra ;-) ..und vielleicht waren die kinder, die sie da sah ja "engel" :-) ?! omilein war zeit ihres lebens nie recht "gläubig", aber dort, im pflegeheim, da kam jeden tag ne nonne vorbei und erzählte ihr vom "kindlein", vom "christus-kindlein" ;-) ...und sie beteten gerne für sie, dass sie den weg baldigst finden würde. hm, sie hat sich dann immer so riesig gefreut :-))...
und dann, dann kamen gerne ihre kinder ins zimmer, meine tante weinte immer bitterlich und diese meinten dann gerne, sie wären so stolz auf sie, weil sie so tapfer wäre und dadurch bestimmt wieder gesunden würde...hm, und dann, der glanz in ihren augen verflog, das lächeln auf ihrem gesicht erstarb :-(( ... und zurück blieb diese "bitterkeit" :-(( ...
am 16. Jänner 2006, 14:56 Uhr

Peace !!! :))) Nach gut einem Monat des Kriegs und blinder Zerstörung nun endlich Waffenruhe *freu*

Wie UNO-Generalsekretär Kofi Annan in New York mitteilte, sollte der Waffenstillstand im Konflikt zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah - lt. Zusicherung der Regierungschefs von Israel und dem Libanon - heute, Montag um 7.oo Uhr Mesz / 8.oo Uhr Ortszeit in Kraft treten und huntertausende von Flüchtlingen, die UNO und weitere Hilfsorganisationen sind mit ihren Transporten bereits unterwegs in den Südlibanon.

Nachdem Israel gestern Abend und auch des Nachts nochmal unter Anderem "schwere" Luftangriffe gegen die Hisbollah flog, und ich kaum ein Auge zugetan hab´, scheint es nun doch bis auf zwei bekannt gewordenen Zwischenfällen danach auzusehn, als würden sich Beide daran halten.

Zum einen schossen iraelische Soldaten nach Angaben der Streitkräfte in der Nähe der Ortschaft Hadatha auf eine Gruppe von Hisbollah-Kämpfern, die sich einem israelischen Posten "in bedrohlicher Weise" genähert hatten und ein Mann war dabei getroffen worden. Ob er lediglich verwundet oder getötet wurde wüssten sie nicht. Die Soldaten behaupteten, sie hätten aus Notwehr gehandelt.

Aber :), lt. einem israelischen Militärsprecher haben "die israelischen Truppen heut´ Morgen mit ihrem Abzug aus dem Libanon begonnen". Da Israel mit schätzungsweise 30.000 Soldaten in den Libanon vorgestoßen war, nehm ich mal an, dass sich wohl trotzdem noch einige tausende weiterhin dort aufhalten werden. Auch will die israelische Armee ihre Luft- und Seeblockade gegen den Libanon vorerst aufrechterhalten, zumindest bis es einen Kontrollmechanismus gebe, um illegale Waffenlieferungen an die Hisbollah-Miliz zu kontrollieren.

Weiters warfen israelische Kampfflugzeuge heut morgen über Beirut Flugblätter ab, in denen vor weiteren Angriffen der Hisbollah gegen Israel gewarnt wird - die Streitkräfte würden "mit der notwendigen Gewalt gegen jeden terroristischen Akt" vorgehen. Die Hisbollah habe der Bevölkerung Zerstörung, Vertreibung und Tod gebracht. "Werdet ihr diesen Preis noch einmal zahlen können?" war auf einem Flugblatt zu lesen...

Die israelische Regierung hatte bereits in der Nacht ihre Streitkräfte angewiesen, von etwa 2.00 Uhr Ortszeit (1.00 Uhr MESZ) an nur noch zur Selbstverteidigung von ihren Waffen Gebrauch zu machen, berichtete die israelische Zeitung "Haaretz" in ihrer Internetausgabe.

Rund zwei Stunden vor Inkrafttreten der Vereinbarung hatte Israel Flugblätter über Beirut abgeworfen, in denen vor Vergeltungsschlägen für Angriffe auf Israel aus Libanon gewarnt wurde.

Mit Beginn der Waffenruhe ist auch der der Ölpreis gesunken. In London kostete ein Fass der Nordseesorte Brent 74,25 Dollar (gut 92,3 Franken) und damit 1,45 Dollar weniger als am Freitag.

Die Waffenruhe war am Montagmorgen, um 7.00 Uhr MESZ, offiziell in Kraft getreten. Damit sollten die Feindseligkeiten zwischen Israel und der radikalislamischen Hisbollah nach mehr als einem Monat enden.

Die Waffenruhe ist Teil einer Resolution des UNO-Sicherheitsrats, die ausserdem vorsieht, dass libanesische und internationale Truppen anstelle der Israelis und der Hisbollah nach Südlibanon einrücken.

SDA-ATS
Quelle

Fernweh nach Verona

Nachdems heut´ Nachmittag trotz Schönwetters - schon mal ein Trost - gerade mal 17 Grad hatte, Nebelschwaden nicht mehr nur vereinzelt aufziehn und es mich doch ziemlich fröstelt, würds mich ein wenig in die Ferne ziehn.
In Verona wars zwar auch die letzten Tage bewölkt bis regnerisch - was sich recht positiv auf die Landwirschtschaft, Ernten ausgewirkt hat, und´s nun wohl wieder ein bisserl grüner ist - aber die 24 Grad von heut´ Nachmittag wären mir doch ein wenig erträglicher :)) . Na ja, mal schaun, ab Mittwoch soll´s ja anscheinend "wiedermal" schöner und wärmer werden - obwohl die Meisten hier da eher schon wieder dem Winter entgegenblicken, so will ich dennoch noch nicht Herbstgedanken entstehen lassen und dem viel zu kurzen, dafür recht heissen Sommer noch ein wenig nachhängen .

Christerl wollte unter anderem unbedingt nach Verona, weil dort vor fünf Jahren ihr heissgeliebter Jamiroquai italienischen Boden berührt hat und ich war doch recht froh darum, da es ihr dann wohl an Ausdauer nicht mangeln würde. Zuerst begrüsste uns schon mal das Stadion. Während ich aufrund der nicht vorhandenen Stassenkarte "Stress" hatte zur Arena zu finden, war sie feste vom Auto aus am Fotographieren und "musste" :)) mir dies" natürlich" bildlich festhalten.


















Wir stellten unser Auto ein wenig weiter vom Stadion und ausserhalb des Stadtkerns am Piazzale XXV Aprile ab und nach längerem Fußmarsch waren wir dann - das Porta Nuova durchquert - endlich am Bra-Platz angelangt, dort wo Jamiroquai in der Arena vor fünf Jahren sein Konzert gab. Ich "musste" sie natürlich "in return", um es für die Nachwelt festzuhalten - als "Beweis" - in allen möglichen Posen fotographieren :)) .



















Die Arena (links der Arenaflügel - und rechts, die Bäume lassen einen der Gärten vermuten - welche nach 1866, der Zugehörigkeit Veronas zum "Regno d´Italia" anstatt der Paradeplätzen angelegt wurden, um die Anwesenheit der Österreicher in Vergessenheit geraten zu lassen) verdankt ihren Namen dem Sand, der auf dem Boden vertreut wurde, um das Blut während der Kämpfe aufzusaugen. Sie wurde Anfang des ersten Jahrhunderts - circa 50 Jahre vor dem Kolosseum in Rom - errichtet, ist eines der ersten und vermutlich ursprünglich das grösste Amphitheater ( aus dem griech. -"doppeltes Theater") des römischen Kaiserreichs.
Sie war über 30 Meter hoch, hat(te) ein Innenmaß von 74/45 - Aussenmaß 153/124 Metern und war vermutlich mit einer Überdachung (Tuchteile - "Velarium") geschlossen. Sie bildet sich aus einer Reihe von konzentrischen Gängen und wird von 72 im Kreis angelegten Bögen gestützt.
Von der äusseren Mauer mit ihren drei Etagen Rundbögen blieben nur 4 erhalten, die sogenannte "Ala".
Sie bot Platz für 30.000 Zuschauer - was mehr war als die damalige Einwohnerzahls Veronas - und wurde für Gladiatorkämpfe und Jagdspiele zwischen Männern und Tieren genutzt.
In der republikanischen Zeit befand sie sich ausserhalb der Stadtmauern und wurde erst in der späteren Kaiserzeit durch eine Erweiterung der Stadtmauern in diese eingebunden.
Im fünften Jahrhundert wurde sie bestimmt zum ersten Mal renoviert und gehörte dann später im Jahr 1117 zu den erdbebengeschädigten Gebäuden.
Zu mittelalterlichen Zeiten wurde sie zunächst als Festung benutzt, später dann für ritterliche Duelle oder sogenannte "Gottesurteile", welche oft aus sehr schweren, kaum zu bestehenden Prüfungen bestanden, denen sich die Beschuldigten unterziehen mussten, um ihre Unschuld zu beweisen.
In den Gewölben hingegen ließen sich zu diesem Zeitpunkt in etwa Handwerksläden nieder. Sie wurden teils auch zum (Zwangs)-unterschlupf gegen Bezahlung für Huren und Zuhälter.
Jahrhundertelang - bis zur Gestzgebung im Jahr 1450 - wurde die Arena zusätzlich als Steinbruch benützt. Das Gestzbuch von 1450 verbot dann schließlich das Entnehmen von Steinen aus dieser und erklärte sie für "erinnerungswürdig und ruhmreich" für die Stadt.
Franz von Assisi wie Antonius aus Padia predigten unter anderem dort - und Alighieri Dante ließ sich scheinbar durch sie zu seiner Idee der Höllenkreise inspirieren.










































Hier Requisiten zur Oper Aida vor dem anliegenden Palazzo Barbieri. Die erste Aufführung einer Oper - Aida - wird mit 1o. August 1913 anlässlich des hundertjährigen Jubiläums von Verdi´s Geburt datiert. Seitdem finden jeden Sommer dort - ausschließlich der Unterbrechung während der beiden Weltkriege, als man die Arena als Luftschutzraum nutzte - Opernfestspiele statt. In "heutigen" Zeiten finden dort auch Pop-/ Konzerte und internationale Wettbewerbe verschiedener Art statt, ebenso werden ab und an Szenen historischer Filme gedreht.
Zusätzlich werden seit einigen Jahren von Vorweihnachtszeit bis Ende Jänner unter den "Arcovoli" - Bögenkammern Weihnachtsmärkte und Krippenschauen abgehalten.




















Piazza delle Erbe, der Erbe-Platz - das alte Forum Romanum . Um diesen Platz herum befanden sich die wichtigsten örtlichen Einrichtungen wie das Kapitol, die Basilika, das Komitium und die Kurie. Er war von Arkaden umgeben, unter denen sich Werkstätten verschiedenster Art fanden. Dieser Platz blieb auch für die nächsten Jahrhunderte das Herz der Stadt und sein Name ergab sich aus dem Obst- und Gemüsemarkt, der im 14. Jahrhundert dort abgehalten wurde.
Im Hintergrund in der Mitte sieht man das Palazzo Maffei. Es wurde von der gleichnamigen Familie im 17 Jahrhundert im Barockstil erbaut .


















Rechts im Bild die Statue eines Barbaro´s :)) - "Poeta":) stand noch dabei, aus dem 17 Jh. - leider hab´ ich noch nicht eruieren können, welcher Barbaro das war. Rechts von ihm befindet sich der Lamberti- Turm und das Gemeindehaus, welche gerade Renovierungsarbeiten unterzogen werden.


Sunday, August 13, 2006

Poesie in Sindarin



















Ir lîn i rhoa lîn band în
ir i faeg rhoa mad
ir morn gwaith or edonna-gen
ir dreg pain moeth ar gling
ir cen mellyn edonna-telec
ir heiru at narcha-tuir
ir i daedelos lîn în tuir
coelia-nin ech at nin cûn în

~*~

Wenn der Körper dein Gefängnis ist,
wenn der Hass die Seele frisst,
wenn schwarze Schatten über dich ziehn,
wenn alle Gedanken und Gefühle fliehn,
wenn Freunde dir den Rücken kehren,
wenn Wunden an den Kräften zehren,
wenn die Angst dein Herrscher ist,
glaub mir, dass du bei mir geborgen bist.

Annelena Witthus


Saturday, August 12, 2006

Ärzte ohne Grenzen kooperiert mit Greenpeace

Bildquelle: Greenpeace

"Ärzte ohne Grenzen" haben als Soforthilfe für den Libanon 180 Tonnen Hilfsgüter bereitgestellt.
Doch wegen des schwelenden Konflikts fanden sich kaum Transportmöglichkeiten für die dringende Lieferung. Daraufhin hat Greenpeace sich bereit erklärt, die Rainbow Warrior, die sich bereits im Mittelmeer befand, für den Transport zur Verfügung zu stellen.

Das Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior ist seitdem zwischen Beirut und Larnaca (Zypern) unterwegs um dringend benötigte Hilfsgüter zu transportieren.


Quelle und mehr dazu hier

> 07.08.2006

Rainbow Warrior bringt Hilfsgüter nach Beirut

Ärzte ohne Grenzen kooperiert mit Greenpeace

Das Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior ist heute morgen nach einem weiteren Hilfsgütertransport für die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" nach Larnaca (Zypern) zurückgekehrt. Rund 60 Tonnen dringender medizinischer Hilfsgüter wurden zuvor nach Beirut gebracht. Weitere 100 Tonnen Hilfsgüter sollen im Rahmen der Zusammenarbeit noch transportiert werden.

"Wir freuen uns, dass wir durch die Hilfe der Rainbow Warrior endlich wichtige Medikamente und medizinische Versorgung vor Ort haben. Dennoch ist dies nur ein Teil der dringend benötigten Hilfe im Krisengebiet", sagte Bart Rijs von "Ärzte ohne Grenzen" in Beirut. "Unser Team wird die Lieferungen nun vom Hafen zu den Bedürftigen bringen müssen: Den Vertriebenen und auch der Bevölkerung die im Süden des Landes geblieben ist. Unsere Teams werden nun versuchen, Krankenhäuser zu beliefern und die am schlimmsten zerstörten und betroffenen Gebiete zu erreichen."

Da die Rainbow Warrior kein Transportschiff ist, hat sie lediglich eine Frachtkapazität von 40 Tonnen, das entspricht rund 105 Standardpaletten. Die Reise von Larnaca nach Beirut dauert rund 16 Stunden. Für Hin-und Rückreise sind je 35 Stunden veranschlagt, inklusive der Be- und Entladezeiten von jeweils rund drei Stunden. Um das Sicherheitsrisiko zu begrenzen werden die israelischen und libanesischen Behörden vor jeder Überfahrt informiert. Derzeit ist unklar, wieviel weitere Überfahrten die Rainbow Warrior bewältigen kann.

Ärtzte ohne Grenzen ist mit über 40 Mitarbeitern vor Ort. Diese betreuen den Aufbau mobiler und fester Krankenstationen, versorgen Krankenhäuser und liefern Hilfsgüter in zerstörte Gebiete. Die am schlimmsten betroffene Bevölkerung zu erreichen gehört weiterhin zu den wichtigsten Aufgaben.

Mehr Informationen zur Arbeit von Ärtzte ohne Grenzen im Libanon
hier

Weniger Schmerz mit Meditation

Hab´ gestern einen recht interessanten Artikel auf Wissenschaft.de gefunden - interessant in dem Sinn, da wohl doch einiges nicht nur meiner Einbildungskraft entspringt *schmunzelt* oder gerade eben dieser :))), aber sich diese wohl wissenschaftlich belegen lässt.

Nachdem ich im Jahr 1999 wohl ziemlich "am Ende" war mit meiner physischen "Gesundheit", man mir Verdacht auf Lymphdrüsenkrebs diagnostizierte und ich mit Schmerzmitteln zeitweise so vollgepumpt war - weil mir mein beidseitiger Leistenbruch, wenn er (doch fast täglich) einklemmt war extreme Schmerzen bereitete - dass mein Kreislauf zu versagen drohte und ich bereits ne Elefantenladung an Narkosemitteln benötigte, damit ich auch wirklich nichts mehr spürte :) . Ist nicht recht angenehm, wenn man´s doch heftiger spürt, wenn der Chirurg sein Skalpell ansetzt und einen kräftigen Schnitt macht :)) .

Seit meiner letzten OP im April 2003 bin ich "clean" / frei von Schmerzmitteln - "benutze" anstatt dessen - mit wenigen Ausnahmefällen wie Anfang 2004, als "zum Abschluss" mein ganzer Kiefer nochmal hartnäckigst entzündet war - Meditation.

Bei meinem Krankenhausaufenthalt 2003 hatte ich eine Patientin für zwei Tage in meinem Zimmer - sie war sehr "cool" :)) - welche meditierte, weil ihr Mann sehr stark schizophren veranlagt war und ihr die Meditation dafür starke Erleichterung brachte, ihr dieses erträglich machte. *schmunzelt* Sie sagte, sie hätte ihren Mann und die "Realität" einfach "wegmeditiert" :)))


10.08.2006 - Medizin
Die geistigen Übungen dämpfen die Reaktion des Gehirns auf Schmerzreize

Wer regelmäßig meditiert, reagiert weniger empfindlich auf Schmerz. Verantwortlich dafür ist ein Rückgang der Aktivität in den Schmerzzentren des Gehirns, haben amerikanische Forscher in einer kleinen Studie gezeigt. Da der Effekt nicht nur während der Meditation selbst auftrat, sondern auch in den Phasen zwischen den Sitzungen, liegt der Dämpfung nach Ansicht der Wissenschaftler eher eine grundsätzliche Auswirkung der Meditation als eine akute Beeinflussung des Schmerzes zugrunde. Jahrelange Erfahrung im Meditieren ist dafür jedoch nicht notwendig: Die reduzierte Hirnaktivität war bei Probanden nach fünf Monaten regelmäßiger Meditation genauso stark ausgeprägt wie bei Testteilnehmern mit über 30-jähriger Erfahrung.

Insgesamt 24 Probanden im Alter zwischen fünfzig und sechzig Jahren nahmen an der Studie teil. Die Hälfte von ihnen hatte bereits seit mehr als dreißig Jahren regelmäßig die so genannte Transzendentale Meditation praktiziert, bei der sich der Geist von äußeren Reizen freimachen und sich ganz auf das Innere konzentrieren soll. Die anderen 12 Studienteilnehmer hatten dagegen zu Beginn der Untersuchung keine Erfahrung in derartigen Meditationstechniken, wurden jedoch nach dem ersten Teil der Studie fünf Monate lang ebenfalls in Transzendentaler Meditation unterrichtet.

In der eigentlichen Studie untersuchten die Wissenschaftler die Gehirnaktivitäten aller Probanden, wenn diese zwei Finger in 51 Grad heißes Wasser hielten und wiederholten diese Untersuchung fünf Monate später nach dem Training der Kontrollgruppe. Das Ergebnis: Obwohl beide Gruppen die Intensität des Schmerzes etwa gleich hoch bewerteten, reagierten im ersten Test bestimmte Gehirnareale der meditationserfahrenen Probanden um vierzig bis fünfzig Prozent schwächer als die der Kontrollgruppe. Im zweiten Test, nach dem Meditationstraining der Kontrollgruppe, war dieser Unterschied nicht mehr vorhanden, zeigte die Auswertung.

Besonders deutlich war der Effekt in den Hirnarealen, die für die emotionale Verarbeitung von Schmerz zuständig sind, schreiben die Forscher. Sie vermuten daher, dass die regelmäßige Meditation nicht das Schmerzempfinden selbst, sondern das damit verbundene Leiden reduziert. Das könnte beispielsweise auf eine vermehrte Produktion körpereigener opiumartiger Substanzen zurückgehen oder aber auf die Verminderung allgemeiner körperlicher Reaktionen wie Anspannung oder Stress, die den Schmerz sonst verstärken. Was genau den Effekt verursacht, wollen die Wissenschaftler nun als nächstes untersuchen.

David Orme-Johnson (Maharishi-Universität für Management in Fairfield, Iowa) et al.: NeuroReport, Bd. 17, S. 1359

ddp/wissenschaft.de – Ilka Lehnen-Beyel

Quelle

Thursday, August 03, 2006

Hans-Werner Sahm

Heut´ hab´ ich mich wieder mal nicht beim Landesverlag "vorbeiquälen" können - dafür müsste wohl ein Wunder geschehn :)) - dabei geh´ ich eh´ eben deshalb schon immer auf der anderen Strassenseite. Die vielen Bücher rufen immer so laut nach mir : "Maaanuuuu ! komm und nimm´ uns mit".
Heut wars noch fataler :)) . Es gab nen riesigen Buchflohmarkt, mit Büchern um 1, 2 und 5 Euro und ich hab´ doch feste zugeschlagen an Bildbänden und Anderem. Da hilft dann nicht mal mehr das "Ene-mene-muh-und-raus-bist-du" ;)

Aber eins war dabei: "Hans-Werner Sahms Reise ins Licht" - Aquamarin Verlag. Es finden sich darin 46 seiner Werke und es ist gespickt mit Zitaten von Peter Michel, Charles W. Leadbeater, H. P. Blavatsky, Antoine de Saint Exupéry, Kut Humi, Buddha,... - das hab´ ich in dem Trubel gehütet wie meinen Augapfel :) - auf das hatte ich schon länger spekuliert - ich liebe seine Bilder, sie sind einfach einzigartig schön :)) - aber um gut 30 Euro wars mir einfach zu teuer ;)
Notfalls hätte ich mich darum geschlagen :))) - da gings ja recht wild zu - war ein recht ein G´ris um die Bücher - und man kann die Bücher dann nicht einfach kurz ablegen, denn dann hat´s bereits ein Anderer in der Hand :)

"Ich war am Tiefpunkt meiner "Karriere" angekommen und fasste mit gespannter Vorfreude den Entschluss, mein Leben zu ändern und, wie Jahre zuvor erträumt, ein neues Leben zu beginnen - ohne Institut, ohne Chef, ohne staubige Bücher und mit mehr Feedback, als mit der Auswertung und Veröffentlichung von Artikeln in der Fachlitheratur möglich war.
Dies war für mich ein mutiger Plan, denn er sollte mein Leben derart gründlich umstellen, dass dieses wieder lebenswert und lebendig wurde."
Hans-Werner Sahm (1980)



...schade nur, dass die Farben seiner Werke - vorwiegend Arcyllasur auf Hartfaser - auf dem Bildschirm nicht so schön sind, wie in Wirklichkeit...

Vor dem Sturm
















Aufbruch
























Bergkulisse

















Leuchtfeuer

















Lichtung

















Weitblick
















Die Homepage von Hans-Werner Sahm findet sich
hier

Wednesday, August 02, 2006

Lago di Garda














Mittwoch - Morgens um halb acht in Malcesine war der Himmel ziemlich, besser doch stärker wolkenbedeckt - und ich musste innerlich beinahe schmunzeln :)) wäre ziemlich "witzig" geworden, wenns zu regnen begonnen hätte, vor allem, da für Linz und Umgebung der Höhepunkt der Hitzewelle für Mittwoch/Donnerstag angesagt war - der Wind wehte heftig und mich fröstelte es doch einigermaßen in meinem hochsommerlichen Kleid. Christi und ich haben dann beschlossen, uns auf die Suche nach dem Markt zu machen. Der, so, wie wirs gewohnt sind, die Wochentage verschieden in Garda, Bardolino, Lazise oder Peschiera stattfindet. Gefunden haben wir ihn "leider" nicht - was vielleicht gar nicht so schlecht war *lächel* - weil wir dann bestimmt wieder mit Unmengen an Holz-Katzen, Delphinen, Giraffen, Masken nach Haus gekommen wären :))) .

In dieser Zeit des Suchens verflüchtigten sich auch die dunklen Wolken und wir beschlossen, dann eben mal in Bardolino - da gibts ne schöne Liegefläche und leckeres Schinken-Mozarella-Tomaten- Chabiata *hunger bekomm* - den See zu inspiziern. Sein Wasserstand war ähnlich niedrig, wie vor drei Jahren, aber diesmal war er doch um einiges sauberer und klarer. Und so haben wir natürlich gleich mal ne Runde schwimmen müssen :) .
Der Vormittag verging am Strand doch sehr schnell und für Nachmittag hatten
wir schon geplant, uns ins wunderschöne Sirmione zu begeben und uns dort ein wenig umzuschaun.


















Berichten aus dem achzehnten Jh. zufolge führt der Ursprung Sirmiones auf eine etruskische Siedlung zurück - aber leider hat man dafür bis Dato keine Nachrichten über Funde - wie Vasen, Statuen, Waffen oder Werkzeuge.
Und so muss man den Ursprung wohl zwischen dem 1. Jh. v. C. und dem 1. Jh. n. C. festsetzen. In dieser Periode wurde die römische Villa erbaut, die "Grotte di Catullo" genannt wird.
Sirmione war zuerst "mansio"- Absteige , dann "urbsromana" :) - römische Stadt, und später dann Mittelpunkt eines Militärdistrikts im spätrömischen Kaiserreich, welcher sich über einen Teil des Gardasees erstreckte. Danach, nach dem Fall des römischen Reiches geriet es, Sirmione zuerst unter die Herrschaft der Langobarden und dann an die Franken.
Kaiser Karl der Große schenkte die Insel mit dem Schloß von Sirmione dann am 16. Juli 744 der Abtei Sankt Martin von Tours.
in den Zeiten des Mittelalters gehörte sie dann den lombardischen Ketzern :))), der Familie Della Scala, den Visconti und übergab sich dann schließlich freiwillig der Republik Venedig.
1797 wurde es Teil der zisalpinischen Republik und geriet dann später unter das Österreichische Kaiserreich - ich glaub´"dank" Napoleons I :) *grübel* *auf Kopf klopf - welcher ziemlich hohl *g* klingt* - doch :) nach der Besiegung der Republik Venedigs durch die französische Armee überließ Napoleon I. - Buonaparte, welcher "ruhet" zu Paris - Invalidendom im Friedensvertrag von Campoformia das Gebiet an Östrerreich und so ist der Gardasee unter die Herrschaft der Habsburger gefallen, welche dieses bis zum italienischen Befreiungskrieg behielten. In 1917 wurde in Peschiera die Verteidigung an der Piave - Linie bis zum letzten Mann entschieden.
*So, genug gekriegelt, bevor ich mich darin wieder verrenne :)*. Öhm... heilen ist besser...

Sirmione ist auch ein bekannter Thermalort , die offizielle Entdeckung der Quelle erfolgte 1848 - obwohl man sich nicht ganz sicher ist, ob diese nicht schon zu "Römers Zeiten" bekannt waren. Jedenfalls erlebte ab 1889 Sirmione eine überraschende Entwicklung als Thermalort


Die Scaligerburg:














































































Blick auf die Pfarrkirche:
























...und durch den Säulengang der Pfarrkirche:
























*hihi* mit Flip-Flops auf dem Weg zur römischen Villa, die "Grotte di Catullo" :)) das heisst berauf einen halben Meter vorsteigen und davon nen Viertelmeter Meter wieder zurückrutschen :)))














































Am Eingang zur römischen Villa - Grotte :) , welche scheinbar 240 Meter lang und 105 Meter breit sein soll und Katull gehört haben soll, da der Dichter sich in einem Schreiben als "Herr des Ortes" genannt hat - jedenfalls wars recht sehenswert.




















































































Wenn man von der Grotte zurück in den Ort schlendert findet man das Haus Maria Callas´ :), ich "liebe" sie :) ...
sie kann auch recht "hilfreich" sein, wenn man z.B. mal Ruhe in der Küche haben möchte :)) da suchen dann die Meisten gerne das Weite *hihi*