Ärzte ohne Grenzen kooperiert mit Greenpeace

"Ärzte ohne Grenzen" haben als Soforthilfe für den Libanon 180 Tonnen Hilfsgüter bereitgestellt.
Doch wegen des schwelenden Konflikts fanden sich kaum Transportmöglichkeiten für die dringende Lieferung. Daraufhin hat Greenpeace sich bereit erklärt, die Rainbow Warrior, die sich bereits im Mittelmeer befand, für den Transport zur Verfügung zu stellen.
Das Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior ist seitdem zwischen Beirut und Larnaca (Zypern) unterwegs um dringend benötigte Hilfsgüter zu transportieren.
Quelle und mehr dazu hier
> 07.08.2006
Rainbow Warrior bringt Hilfsgüter nach Beirut
Ärzte ohne Grenzen kooperiert mit Greenpeace
Das Greenpeace-Flaggschiff Rainbow Warrior ist heute morgen nach einem weiteren Hilfsgütertransport für die Hilfsorganisation "Ärzte ohne Grenzen" nach Larnaca (Zypern) zurückgekehrt. Rund 60 Tonnen dringender medizinischer Hilfsgüter wurden zuvor nach Beirut gebracht. Weitere 100 Tonnen Hilfsgüter sollen im Rahmen der Zusammenarbeit noch transportiert werden.
"Wir freuen uns, dass wir durch die Hilfe der Rainbow Warrior endlich wichtige Medikamente und medizinische Versorgung vor Ort haben. Dennoch ist dies nur ein Teil der dringend benötigten Hilfe im Krisengebiet", sagte Bart Rijs von "Ärzte ohne Grenzen" in Beirut. "Unser Team wird die Lieferungen nun vom Hafen zu den Bedürftigen bringen müssen: Den Vertriebenen und auch der Bevölkerung die im Süden des Landes geblieben ist. Unsere Teams werden nun versuchen, Krankenhäuser zu beliefern und die am schlimmsten zerstörten und betroffenen Gebiete zu erreichen."
Da die Rainbow Warrior kein Transportschiff ist, hat sie lediglich eine Frachtkapazität von 40 Tonnen, das entspricht rund 105 Standardpaletten. Die Reise von Larnaca nach Beirut dauert rund 16 Stunden. Für Hin-und Rückreise sind je 35 Stunden veranschlagt, inklusive der Be- und Entladezeiten von jeweils rund drei Stunden. Um das Sicherheitsrisiko zu begrenzen werden die israelischen und libanesischen Behörden vor jeder Überfahrt informiert. Derzeit ist unklar, wieviel weitere Überfahrten die Rainbow Warrior bewältigen kann.
Ärtzte ohne Grenzen ist mit über 40 Mitarbeitern vor Ort. Diese betreuen den Aufbau mobiler und fester Krankenstationen, versorgen Krankenhäuser und liefern Hilfsgüter in zerstörte Gebiete. Die am schlimmsten betroffene Bevölkerung zu erreichen gehört weiterhin zu den wichtigsten Aufgaben.
Mehr Informationen zur Arbeit von Ärtzte ohne Grenzen im Libanon hier
0 Comments:
Post a Comment
<< Home