Indonesien...
Und wir kamen so ins Quatschen, dass sich die Situation auf Java am Vulkan Merapi in letzter Zeit verschärft hätte. Die Behörden sprachen davon, es hieße der Berg spie heiße Asche, Felsbrocken und vulkanische Gase aus, und diese fielen von der Westflanke des Berges bis zu vier Kilometer weit ins Tal. Schwere Explosionen waren auch am Krater mehrmals zu hören. Also höchste Aktivitätsstufe...
Die Behörden waren gerade dabei mehr als 4500 Menschen, die in Dörfern an den Hängen des 3000 Meter hohen Bergs lebten in Sicherheit zu bringen. Die Wolken mit dem "tödlichen Gas" dazu bereiteten doch grössere Sorgen für die Einwohner und Wissenschaftler. Weil, bei einem Zusammenbruch eines Lavakegels eben große Mengen davon frei werden könnten, und....
Manche Menschen weigerten sich auch Feld und Vieh zurückzulassen, weil sie Angst vor grösseren Plünderungen hatten...
Na ja, "trotzdem" ist der Merapi einer von 129 aktiven Vulkanen in Indonesien und bei seinem letzten Ausbruch im Jahre 1994 kamen gut 60 Menschen ums Leben, ist im Vergleich zu 1930 mit seinen 1300 Todesopfern wohl dann das Risiko doch vielleicht nicht sooo enorm gross ... "es könnte ja sein" , dass es nicht allzu "tragisch" würde...ist wohl nicht so leicht zu wissen, dass man seine ohnehin schon minimale Existenzgrundlage gänzlich verlieren könnte :((( ...und...das letzte schwere Erdbeben in Kashmir, mittlerweile...
Und dann kam es letzendlich noch viel "schlimmer" :((( .... und ich hab noch gar nicht verstärkt "auf UNICEF, World Vision geguckt" , nur ein kleiner Blinzler ab und an...
Bild: EPA/Weda
31. Mai 2006 - 08:01
Nach dem Erdbeben steigt auf Java die Angst vor Vulkanausbruch
YOGYAKARTA - Im indonesischen Erdbebengebiet auf der Insel Java ist die Angst vor einem Ausbruch des Vulkans Merapi weiter gestiegen. Seit Tagen ist der Vulkan zunehmend aktiv.
Er spie stundenlang Wolken aus heissem Gas, Asche und Staub bis zu 700 Metern in den Himmel. Vulkanologen der nahegelegenen Stadt Yokyakarta zählten zudem insgesamt 163 bis zu zweieinhalb Kilometer lange Lavaströme.
Experten befürchten, das verheerende Erdbeben am Samstag, bei dem nach jüngsten Angaben mehr als 5800 Menschen umkamen, könnte auch zu einem Ausbruch des Vulkans führen. Sie warnen davor, dass die Magmakuppel des Bergs reissen oder in sich zusammenbrechen könnte.
Der Merapi liegt 35 Kilometer nördlich von Yogyakarta und etwa siebzig Kilometer vom Epizentrum des Bebens entfernt. Erst Mitte Mai hatten die Behörden zehntausende Anwohner vor einem drohenden Ausbruch in Sicherheit gebracht.
Viele von ihnen kehrten mittlerweile wieder in ihre Häuser zurück. Seit dem Beben verstärkt der Vulkan jedoch wieder bedrohlich seine Aktivität.
Vier Tage nach dem Beben der Stärke 6,2 wurde die Zahl der Verletzten derweil mit mehr als 14 000 angegeben. Schätzungen zufolge wurden bei dem Beben etwa 200 000 Menschen obdachlos...
Quelle
Hier auch noch ein Artikel, "Forscher finden mysteriöses Objekt..." im "Spiegel"