Wednesday, September 20, 2006

HC Strache heute überraschend im Plus City Reden gehört und gesehn :)))

Hm ! "ich weiss nicht"! :-)) - aber im Moment trifft das Bild unten meine Meinung zu ihm ganz gut :)) , in Reden halten steht er gewissem Herrn -nicht dem Charlie ! - in nichts nach. Was mich ein wenig "erschreckend" verwundert hat war, dass das lautstark applaudierende Puplikum, dass er da um sich geschaart hatte eigentlich vom Aussehn her Menschen "wie Du und ich" waren.
Und der Polizeischutz an jedem der Eingänge, der war wohl ein bisserl übertrieben ? :)))




Photomontage zur Strachecharmeoffensive von Emil ins Kreativentwurfleben gerufen:)))
Bildquelle auf www.raketa.at

11. September - Tausend Gutachten später

Von Klemens Polatschek

11. September 2006
Auf unfaßbare Ereignisse wie die des 11. September 2001 reagieren Menschen auf verschiedene Weise. Manche blenden die Bilder einfach aus und leben weiter wie bisher. Andere verbohren sich in die Meinung, daß das, was da zu sehen ist, nicht sein kann, daß da doch mehr dahinterstecken muß, irgendeine unsichtbare Hand oder finstere Verschwörung. Wieder andere versuchen, den Tatsachen mit wissenschaftlichen Methoden vollständig auf den Grund zu gehen.


Letzteres ist ein mühsames Geschäft und nährt gerade dadurch nicht selten Verschwörungstheorien. Etwa wenn die Berichte der Sachverständigen so dick werden, daß nur sehr geduldige Menschen sie lesen. Oder wenn Polizei und Geheimdienste sicherheitskritische Erkenntnisse zurückhalten, obgleich sich das eigentlich von selbst versteht. Den Regierenden bleibt trotzdem nichts anderes übrig. Schon Präsident Carter hatte 1979 für nationale Notfälle die „Fema“ (Federal Emergency Management Agency) gegründet. Sie wurde damals aus mehreren kleinen Agenturen zu einem Apparat zusammengefügt und zählt heute 2.600 Angestellte.


Rätselhafte Einstürze
Unter dem Dach dieser Behörde begannen Experten am 12. September im Schutt des World Trade Center mit der Schadensaufnahme. Ihr Auftrag war vor allem, zu erkunden, wo anschließend detaillierte Untersuchungen ansetzen müßten. Denn so manches war damals rätselhaft. So verstand man nicht, warum nicht nur die beiden großen, von Flugzeugen getroffenen Türme (WTC 1 nördlich und WTC 2 südlich), sondern nach ihnen auch noch das Gebäude WTC 7 beinahe mit der Geschwindigkeit ungehinderten Falls in sich zusammenbrechen konnten. WTC 7 stand etwas abseits und war mit 47 Stockwerken halb so hoch wie die beiden Türme, aber ebenfalls ein Riese des Stahlskelettbaus.


Kein Flugzeug hatte ihn getroffen, nur die Trümmer des Nordturms waren auf ihn eingeprasselt. In seinem Inneren wüteten heftige Brände, gegen die schon wegen des drohenden Einsturzes zunächst nichts unternommen werden konnte. Nach rund sieben Stunden, gegen 17.20 Uhr, brach WTC 7 binnen weniger Sekunden vollständig zusammen. Auch ein Trakt des benachbarten neunstöckigen Bürobaus WTC 5, den vergleichsweise wenige Trümmer erwischt hatten, brannte und stürzte ein. Diese Merkwürdigkeit hielt der 296seitige Bericht fest, den die Fema im Mai 2002 veröffentlichte: „Vor diesen Ereignissen ist noch niemals ein brandgeschützter Stahlskelettbau - die gebräuchlichste Form von Geschäftsbauten in Amerika - durch Feuereinwirkung zusammengebrochen.“


Flugzeugbenzin verbreitete sich durch Aufzüge
Es war etwas geschehen, was man nicht kannte und noch nicht verstand. Die 27 Autoren des Berichts (einzusehen unter www.fema.gov) konnten aber vieles bereits zweifelsfrei festhalten: Schon beim Einschlag der Flugzeuge in die beiden Haupttürme waren ganze Stockwerke aufgerissen worden. Das Flugbenzin verging nicht sofort in Feuerbällen. Vielmehr brannte ein Teil an den Einschlagstellen noch zehn Minuten lang weiter. Ein anderer Teil floß die Fahrstuhlschächte und Versorgungsröhren hinunter, ehe er weiter unten explodierte, sobald Dämpfe im rechten Mischungsverhältnis mit Luftsauerstoff auf einen Funken trafen.


Laut dem Bericht waren die Zerstörungen so massiv, daß es schon erstaunlich war, wie die Gebäude überhaupt noch eine Zeitlang standhalten konnten. „Viele Strukturen anderer Bauweise wären in so einem Fall noch stärker vom Einsturz bedroht gewesen, nur wenige hätten besser standgehalten.“ Die Wucht des Aufpralls zertrümmerte die Brandverkleidung der Stockwerksdecken, verformte Stahlträger und entkleidete sie damit streckenweise des aufgesprühten Brandschutzmaterials, soweit das nicht ohnehin Lücken aufwies oder zu dünn war.


„9/11-Kommission“ befragte 1.200 Personen
In diese geschwächte Struktur sprang explosionsartig das Feuer, und zwar über mehrere Stockwerke gleichzeitig. Generell leitet der Fema-Bericht daraus die Schlußfolgerung ab, die bestehenden Prüfungsregeln für Brandschutz (die amerikanische Vorschrift ASTM E119) seien künftig zu verschärfen, da sie bislang nur Einzelteile bewerten. Nötig sei aber „eine Methode, um Träger und Verbindungen insgesamt für den Brandfall prüfen zu können“. Allerdings hegt niemand die Vorstellung, dem Terrorismus vor allem mit besserem Brandschutz entgegentreten zu können.


Es war daher eine politische Reaktion, das Department of Homeland Security zu schaffen, ein Ministerium für innere Sicherheit, das 23 bestehende Bundesbehörden aufnahm, darunter die Fema. Für die Erforschung des Hergangs selbst wurde Ende November 2002 die „Nationale Kommission zu Terroranschlägen auf Amerika“ ins Leben gerufen, gemeinhin „9/11-Kommission“ genannt. Deren Mitarbeiter durchforsteten nach eigenen Angaben mehr als 2,5 Millionen Seiten an Dokumenten und befragten 1.200 Personen in zehn Ländern, dazu 160 Zeugen. Die Kommission bezeichnet ihren Bericht dennoch vorsichtig als bloße Übersicht: „Weitere Informationen werden unweigerlich ans Licht kommen.“


Forscher rekonstruieren Flugzeug-Einschlag
Dafür sorgen schon Untersuchungen wie jene, die ein Team der Purdue University in Indiana (Studie auf www.cs.purdue.edu) zum Einschlag des dritten Flugzeugs in Washington durchführten. Mit einer einzigartigen Computersimulation konnten sie klären, wie diese Maschine im Erdgeschoß des Pentagons einen ganzen Trakt erst in Brand setzte und dann einstürzen ließ. Die Purdue-Studie entstand auf Eigeninitiative dreier Wissenschaftler. Einer von ihnen, der Bautechniker Mete Sozen, war als Experte zur offiziellen Schadenserhebung hinzugezogen worden, die eine Forschungseinrichtung des amerikanischen Zivilingenieur-Verbands ASCE (Association of Civil Engineers) in sieben Monaten bis zum Januar 2003 abschließen konnte.


Die Wissenschaftler simulierten den Einschlag mit Hilfe der vorliegenden Daten auf einem Supercomputer. Dieser Ansatz hat den Vorteil, daß sich die Bauweise einzelner Elemente - etwa die Stärke der Stahlarmierung an den Betonstützen - hypothetisch variieren läßt, um so das Geschehen besser zu verstehen. Die Purdue-Wissenschaftler gingen noch einen Schritt weiter (“was unseres Wissens vorher nie jemand gemacht hat“) und errechneten aus den Ergebnissen der physikalisch korrekten Simulation auch eine naturgetreue Visualisierung. Man kann also in einem Film greifbar realistisch verfolgen, wie der Einschlag aussah und im Gebäude wirkte. Echte Bilder des Attentats hatte nur eine einzige Überwachungskamera außerhalb des Pentagons festgehalten, und dies eher schemenhaft.


Flugzeugkörper verursachten kaum Schaden
Simulation und Visualisierung liegen in ihren Forschungstraditionen eigentlich weit auseinander. Die eine stellt ihre Studienobjekte üblicherweise als Puzzle aus sogenannten finiten Elementen dar, das zur Erzeugung künstlicher Bilder selten brauchbar ist. Die Wissenschaftler mußten also erst Programme für eine Umsetzung der Daten schreiben, um schließlich die handelsübliche Bildsoftware 3DS Max damit zu füttern. Was auf den Bildern zu erkennen ist, erstaunt. Bei der offiziell abgeschätzten Geschwindigkeit von 850 Kilometern pro Stunde etwa verursacht der Flugzeugkörper selbst kaum nennenswerte Effekte. „Der ist mehr wie eine dünne Haut“, erläutert Mete Sozen, „jedenfalls zerkrümelt er gleich beim Einschlag.“ Erst die Masse dessen, was an Bord ist, zerstört den Bau, allem voran das Benzin in den Tanks.


„Das ist, als würde ein gewaltiger Fluß in das Gebäude donnern.“ Sogar die Triebwerke, denen nach Flugzeug-Crashtests einmal die größte Einschlagwirkung aller Flugzeugteile zugeschrieben wurde, erreichen hier nicht soviel Zerstörungskraft. Im Fall des Pentagons riß auch wohl eine der beiden Turbinen auf Flughöhe Null knapp vor dem Eindringen ins Gebäude ab. Um die Einzelheiten des Geschehens in Washington kann sich aber kaum eine ähnliche Debatte entspinnen, wie sie inzwischen im Fall des World Trade Center läuft. Das Pentagon wurde 1943 eingeweiht, seine vergleichsweise niedrige Traufhöhe und die konventionelle Bauweise in stahlverstärktem Beton bringen niemanden auf die Idee, nach der Terrorattacke müßten nun weltweit Bauvorschriften geändert werden.


Hergang der Katastrophe erarbeitet
Das sieht beim World Trade Center anders aus. Geplant und gebaut wurde es in den aufwärtsstrebenden sechziger Jahren. Mit je 110 Stockwerken waren die beiden Türme einige Jahre lang das höchste Bauwerk der Welt, sie setzten Zeichen in vieler Hinsicht, auch für den Fortschritt der Technik. Für jeden Turm steckten die Konstrukteure quasi zwei Röhren ineinander und verwoben sie im Inneren. Da standen also in der Mitte das Stahlskelett des Kerns, der Fahrstühle und Installationen aufnahm, und außen die Fassade, ein dichtes Gitter von Stahlträgern. Das Gewebe zwischen diesen beiden Komponenten waren (unter den Stockwerksböden aus Beton) die stählernen Fachwerkträger, die mit Bolzen an Fassade und Kern befestigt waren und zum Teil 18 Meter ohne Stütze überspannten.


Als Folge des Fema-Berichts kam im Oktober 2002 ein Gesetz heraus, das der amerikanischen Normenbehörde Nist (National Institute of Standards and Technology) die Verantwortung für Einsturzanalysen dieser Größenordnung übertrug. Das Nist (http://wtc.nist.gov) gab dann nach Informationen der „New York Times“ 16 Millionen Dollar für Analysen des WTC aus. Die Experten bauten Bürotrakte nach, untersuchten die Reaktion der Stahlträger auf den Einschlag mit Hochgeschwindigkeits-Rammen, veranstalteten Brandversuche und simulierten am Computer Lasttests für einzelne Teile der Baukonstruktion. Insgesamt werden die Berichtsdokumente auf mehr als 10.000 Seiten anwachsen; manche Teile, etwa jener, der das WTC 7 betrifft, ist noch in Arbeit. Für die Türme WTC 1 und WTC 2 legte das Nist die entscheidenden Berichte Ende Juni 2005 vor und gab auswärtigen Experten anschließend sechs Wochen Zeit für Kommentare. Dann wurden die Berichte ein wenig ergänzt und veröffentlicht. Insgesamt zeichnen sie ein konsistentes Bild vom Hergang der Katastrophe.


Unterschiede zwischen beiden Türmen
Alles greift ineinander: die Computersimulation der Verwüstungen und der Brandtemperaturen in den Stockwerken, die Zuordnung und Analyse der geborgenen Stahlträger, die Fotos, auf denen die fortschreitende Einbeulung der Fassade und die immer weiter durchhängenden Decken dahinter vermessen wurden, die Videos, die den Einsturz, ausgehend von diesen Stockwerken, erkennen lassen. Es ist keine Frage, daß das Stahlskelett rund um die Einschlagstellen innerhalb kurzer Zeit so geschwächt wurde, daß jeweils der obere Gebäudeteil in diese Zone absackte und die Gewalt der fallenden Massen sich ungebremst zum totalen Einsturz fortsetzte.


Im Detail sieht das Nist aber sehr wohl Unterschiede zwischen beiden Türmen. Beim Nordturm WTC 1, in den das Flugzeug weiter oben und auf geradem Wege einschlug, soll die Strukturschwäche vor allem durch die Brände entstanden sein. Beim WTC 2 war es nach allen Analysen schon der Einschlag selbst, der die entscheidende Schwächung verursachte; dieser Turm stand ja auch nur noch halb so lang wie das vorher getroffene WTC 1. In beiden Fällen spielte offenbar das Tragwerk am Dach, das eigentlich nur der Installation der Turmantennen diente, eine wichtige Rolle bei der Neuverteilung der Lasten in den getroffenen Gebäuden - ohne diese Hut-Konstruktion wären sie wahrscheinlich noch schneller eingestürzt. Um solche Details geht es auch bei den Kommentaren der Experten. Das Nist erhielt von Dutzenden Fachleuten und Institutionen insgesamt 469 inhaltliche Anmerkungen.


Experten konkurrieren mit Analyseansätzen
Allein 83 davon stammen von Barbara Lane, der Leiterin einer Arbeitsgruppe beim großen Ingenieurbüro Arup, das bereits die Planung vieler spektakulärer Bauten in aller Welt verantwortet hat, darunter die Oper in Sydney. Arup hatte, gemeinsam mit Brandexperten der Universität Edinburgh, dem Nist die Ausführung einzelner Analysen angeboten, kam aber damals nicht zum Zug und begann schließlich auf eigene Faust mit Simulationen: „Wir konnten gar nicht bis 2005 auf fremde Ergebnisse warten, denn nach dem 11. September verlangten unsere Auftraggeber sofort und in ungeahntem Ausmaß harte Zahlen für die Sicherheit von Hochhausbauten“, beschreibt Barbara Lane diesen Entschluß. Um es kurz zu machen: Lane zweifelt zentrale Folgerungen des Nist höflich, aber bestimmt an.


Es gibt auch noch andere skeptische Einwände, und in der Abschlußkonferenz des Nist im September 2005 trafen sie aufeinander. Arup konnte dabei die umfangreichsten eigenen Daten vorweisen (einzusehen auf www.arup.com). Letztlich sind es zwei Analyseansätze, die hier konkurrieren. Die Nist-Experten gehen eher forensisch vor, zielen also auf die Daten des konkreten Falls und die Auswirkungen einzelne Bauteile. Arup hat hingegen eine vollständige Simulation eines Hochhauses in der WTC-Bauweise angelegt, um die mechanischen Vorgänge unter Brandeinwirkung bis hin zum Einsturz zu verstehen. Der Vorteil dieser Methode besteht - wie bei der beschriebenen Pentagon-Simulation - darin, Eingabewerte verändern und Szenarien bilden zu können. So trifft Arup auch Aussagen über die Temperatur, die das Material der beiden Türme bei den Bränden erreichte. Selbst bei einer intakten Brandverkleidung, der das Nist große Bedeutung beimißt, erreichten die einzelnen Fachwerksträger der Stockwerksböden sehr schnell 800 Grad Celsius, also eine Temperatur, bei der Stahl bereits die Hälfte seiner Festigkeit einbüßt. Nach einer Stunde waren auch die Stützen der Fassade schon 400 Grad heiß.


Auf die Gesamtkonstruktion kommt es an
Das (unten gezeigte) Schema von Arup, das die Simulationsdaten zusammenfaßt, zeigt die Ausdehnung der Bauelemente unter Hitze. Je nach Material und Entfernung vom Brandherd ist sie unterschiedlich stark. So verschiebt sie das ganze Gefüge, verbiegt je nach Konstruktionsart Stützen oder schert die Befestigungsbolzen der Träger ab (wie es im World Trade Center passierte) und führt damit zu einer fortschreitenden Desintegration des ganzen Skeletts. Dann kann die Überlast von oben den Einsturz auslösen.


Bei der Konferenz im September 2005 wollte Barbara Lane ihre Kollegen mit dem Beispiel zweier Brandszenarien aus einer Hochhaus-Simulation wachrütteln. Die beiden simulierten Stahlskelette waren in Material und Brandschutz identisch und unterschieden sich nur in zwei Kleinigkeiten: Im einen Fall waren die Stützen versetzt angeordnet und hatten 9 Meter Abstand voneinander, im anderen Fall standen sie im Raster mit 10,5 Meter Abstand. Das erste Gebäude hielt dem Feuer stand, das zweite brach zusammen. Arup will damit sagen: Es kommt in Zukunft auf die Gesamtkonstruktion des Gebäudes an - und die ist am besten in einer vollständigen Simulation und mit einer Risikoanalyse im Einzelfall zu prüfen.


WTC hinterließ viele offene Fragen
Das Nist hält sich hingegen an die Meinung, eine haltbarere Brandverkleidung sei der wichtigste Schritt in die Zukunft. Nun werden seine neuen Normen von anderen Staaten übernommen werden. Schon heute beurteilen Auftraggeber von Ingenieurbüros wie Arup Planungen danach, ob sie wohl den Nist-Regeln folgen. Eine vielleicht nutzlose oder unsinnige Änderung von Bauvorschriften, abgeleitet aus zu kurz geratenen Analysen, kann allerdings nicht nur viel Geld kosten, sondern auch Menschenleben. Die richtigen bauphysikalischen Lehren aus 9/11 zu ziehen ist also von höchster Bedeutung. Der Fall des World Trade Center hat viele offene Fragen hinterlassen.

Auch das ist eine davon:

Chaos in der Luft, Wirrnis am Boden

Der offizielle Bericht der 9/11-Kommission hat auch die verzweifelten Versuche der Flugüberwachungsstellen nachgezeichnet, den Verbleib der gekaperten Flugzeuge festzustellen, nachdem die Attentäter deren Identifikationssender ausgeknipst hatten. Das Überwachungspersonal konnte angesichts der sich überstürzenden Ereignisse kaum noch brauchbare Informationen sammeln. Bruchstückhaft wurden sie zwecks möglicher Abfangversuche an die Luftwaffe weitergeleitet, was eine solche Wirrnis zur Folge hatte, daß das militärische Führungspersonal selbst anderthalb Jahre später noch von ihr befallen war. Noch im Mai 2003 versicherten die Verantwortlichen, die Informationen über die meisten Entführungen seien ja doch recht früh eingetroffen. Der Bericht der Kommission, vorgelegt im Juni 2004, weist dagegen nach, daß das Personal der Luftabwehr nur in einem einzigen Fall kurz vor dem Einschlag einer der Maschinen eine verwertbare Mitteilung erhielt. Das war um 9.34 Uhr, als die Flugüberwachung in Washington ein unidentifiziertes Flugzeug im raschen Anflug auf das Weiße Haus meldete. Doch auch hier betrug die Vorwarnzeit kaum drei Minuten. Die längst gestarteten Abfangjäger waren jedenfalls noch Seite viel zu weit weg, um eingreifen zu können. Die Boeing 757 des American- Airline-Flugs Nummer 77 tauchte zu diesem Zeitpunkt gerade in eine steile 330-Grad-Kurve und steuerte mit Vollgas im Tiefflug auf das Pentagon zu, das nur noch fünf Meilen entfernt lag. Nur sehr geduldige Menschen studieren die Berichte. Viele glauben lieber an Verschwörung. Beim Einschlag ins Pentagon zerkrümelte der Flugzeugkörper auf der Stelle. WTC 7 wurde beim Angriff gar nicht getroffen. Warum stürzte dann auch dieser Turm ein? Was könnte bei künftigen Attacken helfen: besserer Brandschutz oder bessere Simulationen?

Text: F.A.S., 10.09.2006
Bildmaterial: Arup Fire, London, F.A.Z., Nist, NOAA, Purdue University

Quelle

Tuesday, September 19, 2006

Todays Special Guest Stars :)))























*hihi*...oder
Das grosse Kochen

Bin i froh, dass des wieder vorbei.
"Medi :) wo hast denn des
und Medi bring glei amoi den Wei.
Was mach ma denn jetzt???
Was sogst denn Du,
keat da Fisch scho raus???
Kannst ma vielleicht do höfn,
i kenn mi do do net so aus!"

Wednesday, September 13, 2006

Mofa-Führerschein

Christi hat am Montag endlich! - war schon ganz frustriert - die Prüfung für den Mofa-Schein geschafft.
Hm, der Prüfer hatte sie ein wenig geneckt und zu ihr gesagt, sie hätte diese wieder mal nicht geschafft . Sie erzählte mir dann später im Auto, als ich sie abgeholt hab´, dass "ihr Gott" ihr aber vorher ganz deutlich gesagt hatte, dass sie diese geschafft hatte - und so war sie doch recht verwirrt, als sie hörte, dass es wiedermal nicht "sein" sollte. Ich musste recht lachen, als sie mir ihre Gedanken in dieser Zeit der Ungewissheit später dann mitteilte.
Na ja :)) - und so haben wir den heutigen Nachmittag damit verbracht noch ein wenig das Fahren zu üben. Ich mit Günters Quad - welches manchmal ganz schön nervenraubend sein kann, wenn´s partout nicht anspringen will - aber es war ja hier mal wieder wie im letzten September äusserst sonnig und warm.
Sie fährt sehr gut - und ich denk´ mal, ich brauch mir dann wohl nicht allzu große Sorgen machen, wenn sie wohl nun kaum mehr zuhaus´ zu halten ist :)))



















"Nein, ich bin sicherlich nicht zu alt für so ein Fahrzeug" :)))

























Am Abend war dann auch noch Stefan zu Besuch hier -



















er hat seine Führerscheinprüfung für´s Auto gestern leider nicht geschafft :( und Christerl hat ein wenig mitgetrauert - na ja, können´s noch ein bisserl gemeinsam mit dem Mofa rumgondeln.
Die beiden lieben sich sehr - und ich freu´ mich recht, dass sie sich "gefunden" haben.
Doch, "er hat was" ! - am Tage vor seinem Urlaub nach Dänemark konnte er leider nicht wie abgemacht noch mal zu ihr zu Besuch kommen. Christi wusste es "von ihrem Gott" - er hat ihr gesagt, Stefan würde nicht kommen können, und sie solle nicht traurig sein - schon vorher . Nun, sie war dann aber doch traurig, lag in ihrem Bett und wollte nicht angesprochen werden und drehte mit meiner Kamera ein Video, bei dem ich mir heut´ noch das schmunzeln dazu nicht verkneifen kann.




http://www.youtube.com/watch?v=T973SPB4iEg

Aber :) - er ist dann extra am Tag seiner Abreise schon um vier aufgestanden und besuchte sie dann überraschend in der Arbeit :)). Wie das ausgesehn´ haben mag, kann ich mir gut vorstellen :)) - wohl eine nie mehr wieder aufhörende Umarmung, so als wären sie ineinander verwachsen :)) mit sooo unendlich vielen Tränen - eben so, wie an dem Tage seiner verfrühten Rückkehr :))
Dass ich recht bald Oma werden könnte, die "Gefahr" besteht zum Glück erst nach der Heirat - und das wird wohl noch ein wenig dauern.

Saturday, September 09, 2006

Ilisu-Staudammprojekt in der Türkei

Ging ja schnell - Mag. Johannes Pasquali, BMF Kommunikation "erlaubte" sich mir diesbezüglich mitzuteilen, dass der vom österreichischen Exporteur, der VA Tech Hydro Ende 2005 bei der Österreichischen Kontrollbank AG (OeKB) eingebrachte Antrag auf Haftungsübernahme für das Wasserkraftwerksprojekt Ilisu in der Türkei seither intensiv geprüft würde und die OeKB - wie sämtliche andere staatliche Exportkreditversicherer der OECD auch an die Vorgaben der OECD zur Umweltprüfung gebunden - im Rahmen des Ausfuhrförderungsgesetzes als Bevollmächtigte des Bundes agieren würde und auch in "diesem Fall" bestimmt ihren gesetzlichen Aufgaben zur banktechnischen Beurteilung der Haftungsanträge nachkommen würde !:)

Und er hat mich auf folgende Websites verwiesen.

http://www.ilisu-wasserkraftwerk.com/page.php

https://www.bmf.gv.at/Wirtschaftspolitik/Exportförderung512/_start.htm

(welche "leider" nicht gefunden werden konnte)

http://www.oekb.at/control/index.html?id=12588

(welche nicht angezeigt werden konnte)

Weiters gab er mir zu verstehen, dass die Prüfung noch nicht abgeschlossen wäre und somit dem Bundesministerium für Finanzen kein entsprechender Prüfbericht vorliegen würde und ersuchte mich in seinem Schreiben daher um Verständnis, wenn er inhaltlich zu einem laufenden Projektprüfungsverfahren keine Stellungnahme abgeben können. Und noch darüber hinaus hat er sich "erlaubt" :), auf seine besondere Verschwiegenheitsverpflichtung im Ausfuhrförderungsgesetz hinzuweisen.

*schmunzelt*


Hm, dann werden "wir" wohl damit "leben" müssen, dass mehr als 50.000 Einheimische "zwangsweise" übersiedelt werden müssen und dabei ihre "Lebensgrundlage" vorerst verlieren. Historische Kulturgüter von Weltrang und Fauna und Flora dort, in dieser Region "das Wasserkraftwerk :) hinunter gehn´" .

Friday, September 08, 2006

Mr. Lonesome Rider

"Jeanne! Während Du schon wieder die nächsten Berge erobern möchtest, würde ich ganz gerne lieber hier auf der grünen Wiese bleiben und diese von weitem betrachten."



















Schade, dass ausgerechnet die beiden Fotos, auf denen ich die zwei - Vater und Tochter mal gemeinsam auf einem Foto hab´ - solche Streifen aufweisen.




















Günter hatte gestern früh´ angerufen, dass er einiges an Notwendigem für die Schule vergessen hatte, und so wollte ich ihm nachmittags dann einen Besuch abstatten. Christi wollte zu meiner freudigen Überraschung mit und schließlich auch noch ihr Dady. Er wartete auch schon vorm Haus abgeholt zu werden *wow* und eigentlich hatte ich eher damit gerechnet, dass ihm wohl wieder mal überhaupt nix passen könnte und dadurch wohl mal wieder die Stimmung für uns alle drei im Keller sein könnte .
Aber, es hat sich dann doch zu meiner Überraschung sehr gut entwickelt.
Die beiden verstehn´ sich - so verschieden und doch ähnlich sie sich doch sind - mittlerweile eigentlich ganz gut und ich seh´ da jetzt eher einer Entwicklung zu einer "guten" Vater - Tochterbeziehung sehr freudig entgegen. Sieht man auch auf den Fotos . *freu*

Günti ließ sich zwar nur kurz blicken - ist ja im Internat auf den Zimmern der Aufenthalt für Mädelz streng untersagt - er hat lediglich sein Sackerl mit den "Schätzen" gegrapscht und uns noch ganz schnell mit "es geht so" - seine Standard-Auskunft gegeben, wie es ihm denn in seiner ersten Woche erginge. Letztes Jahr hatten wir da ja ein bisserl "Stress" da ihm ein anderer Berufsschüler - nach einem "blöden Gerangel" um die Fernbedienung des Fernsehers im Aufenthaltsraum - die Faust mit nen dicken fetten Ring dran mit voller Wucht auf sein linkes Auge gehauen hatte und die Lehrer dann recht besorgt waren, er könnte sein Augenlicht verlieren. Dann mich anriefen und fragten, was sie denn tun sollen - ich aber dies´ nicht recht zu entscheiden wusste, da ich die Situation am Telefon nicht so recht erfassen konnte, Günti von einem Arztbesuch nicht recht was wissen wollte, da dieses bedeutet hätte, dass der Andere dann automatisch eine Anzeige wegen Körperverletzung bekommen würde und somit vom Internat verwiesen würde.
Hm, dann, nachdem wir eigentlich den Wunsch geäussert hätten, auf den Arzt zu verzichten, getrauten sich die Lehrer aber dann schließlich doch nicht dafür die Verantwortung zu übernehmen und gingen dann letztendlich doch mit ihm zum Arzt...




















Der Traunsee mit Schloss Ort - in dem früher mal ein Mädchenpenisionat war und Erika, Dads Schwester gerne von den Geschichten, die sie dort erlebte erzählt(e). Ein paar Klassen über ihr ging auch Romy Schneider dazumals dort ein und aus und Erika erzählte des öfteren, dass sie damals schon ganz was Besonderes, "Herzliches" an sich hatte :)).
Von links im Bild - der Grünberg, der Traunstein und die "Schlafende Griechin" - Omi sagte da immer wenn wir in Gmunden verweilten gerne: "Schau hin ! mein Schatz dort ist sie"


Thursday, September 07, 2006

Die Squadra Azzurra - heut´ mal "ganz in weiss" *singt* ;) - hat zu Paris

leider doch eher sehr enttäuschend - ohne Toni (krank), Camoranesi (hat wohl "wieder mal jemanden beleidigt":) ), Materazzi gesperrt wegen Beleidigung mit folgender Kopfgreiflichkeit :) durch Zidane - in der EM - Quali 3:1 verloren *snief* :)

Hm, des erste Tor von Govou wäre zwar ein Abseits gewesen, und ein Elfer für Italia wurde auch vom Schiri nicht gegeben - na ja, verdient haben sich die Franzosen den Sieg aber trotzdem sehr :) und Italien steht wohl nun am 7. Oktober im Heimspiel gegen die Ukraine gewaltig unter Druck.

1:0 Govou
2:0 Henry
2:1 Gilardino
3:1 Govou

*schmunzelt* - Soviel also zum Thema "niiiieee wieder politisieren !!!" :))

Nachdem gestern, in der ersten TV-Konfrontation zur Nationalratswahl 2006 unser werter Herr Finanzminister Karl-Heinz Grasser behauptet hatte, dass "Die Grünen" eine Steuerbelastungspartei wäre - aufgrund dessen, dass Alexander van der Bellen lediglich für eine Reformierung, nicht für eine Abschaffung der Erbschaftssteuer wäre - und Steuerzahler in Österreich Krassers Meinung nach künftig entlastet werden sollten.
Hat Greenpeace da heute gleich mal ordentlich gekonntert. :))) Ganz klamm heimlich "droht" nämlich in den kommenden Tagen das umstrittene Megastaudamm-Projekt Ilisu in der Türkei von diesem eben - Grasser abgesichert zu werden, und dies :) - ja man rate mal *schmunzelt* mit österreichischen Steuergeldern.
Bei dem Projekt der Firma VA Tech Hydro/Andritz (in einer Zweigstelle dieser fristet übrigens meine Sista Vivien ihren eher nicht besonders ausgefüllten Arbeitsalltag :) - na ja ein Betriebswirtschaftslehre-Studium wäre schon was ! :) )
werden lt. umfangreichen Prüfungen von Organisationen wie z.B. Global 2000, weed, AI, WWF und natürlich;) Greenpeace nicht nur Menschenrechte verletzt. Mehr als 50.000 Einheimische müssen zwangsweise umsiedeln und viele von ihnen verlieren dabei ihre Lebensgrundlage. Nebenbei sind/wären auch historische Kulturgüter von Weltrang bedroht und eine einzigartige Fauna und Flora in dieser Region würde letztendlich zerstört.

*Hände reib* :))) - Hab´ ich´s mir natürlich wieder mal nicht nehmen lassen können unserem werten Herrn Finanzminister samt Mr. Bundeskanzler und den Beiratsmitgliedern ein nettes :), schmeichelndes, kritikbehaftetes Protestbrieflein zu schreiben - und warte schon mal äusserst gespannt auf Antwort :)).

Wednesday, September 06, 2006

Auch Arni befindet sich wieder mal im Wahlkampf :)

*schmunzelt* -> Join Arnold !

Nachdem ich gerade eben die Diskussion anlässlich der Wahlen 2006 mit Karl Heinz Grasser (ÖVP) und Grünen-Chef Van der Bellen - er "hinkt" da mit seinen Argumenten, seinem Wissen und Durchsetzungsvermögen doch eher nach, obwohl er ganz "gute" Ansätze hätte, wie z.B. in Alternivenergien mehr zu investieren, Steuervergünstigungen für Diesel, einem der Feinstaublieferanten abzuschaffen,... hingegen meint Grasser stellvertretend für die Volkspartei, dass die Grünen eine Steuerbelastungspartei wären - im TV verfolgt hab´ und doch schon recht auf morgen Abend gespannt bin, mir die Diskussion zwischen Heinz-Christian Strache, Parteichef von den Freiheitlichen und dem SPÖ-Vorsitzenden Alfred Gusenbauer anzusehn´ - verspricht "witzig" zu werden :))

ist mir "Landsmann", Mr. Gouverneur Schwarzenegger wieder "positiv" in´s Gedächtnis gepurzelt. Er möchte, hat sich am letzten Mittwoch mit den Abgeordneten in der Landeshauptstadt Sacramento darauf geeinigt, eine Reduzierung der Treibhausemission gesetzlich festzulegen - sehr gut ! fast ein wenig "stolz" bin :)

Kalifornien wird somit als erster US-Staat den Ausstoß schädlicher Treibhausgase begrenzen - womit er sich doch ein wenig gegen die Politik seines "Freundes";) George W. Bush´s - der gesetzliche Beschränkungen in dieser Hinsicht ablehnt - wendet. Im weltweiten Vergleich rangiert California einstweilen noch an zwölfter Stelle, aber der Ausstoß der Schadstoffe soll noch bis 2020 um 25 Prozent gesenkt werden.

Vielleicht wirds ja doch noch das "Vom Terminator zum Kindergarten-Cop" :)) - zumindest ist er beim letzten Interview, das ich von ihm vor ca. ´nem Monat gesehn hab´ schon etwas "sanfter" und einsichtiger rübergekommen. :)))


Schwarzenegger begrenzt Ausstoß von Treibhausgas
SACRAMENTO
. Kalifornien wird als erster US-Staat den Ausstoß schädlicher Treibhausgase begrenzen.


Gouverneur Arnold Schwarzenegger hat sich am Mittwoch mit den Abgeordneten in der Landeshauptstadt Sacramento darauf geeinigt, eine Reduzierung der Treibhausemission gesetzlich festzulegen. Danach soll der Ausstoß der Schadstoffe bis 2020 um 25 Prozent gesenkt und damit auf das Niveau von 1990 zurückgefahren werden.

Schwarzenegger zufolge soll der US-Bundesstaat eine Führungsrolle im Kampf gegen die globale Erwärmung übernehmen. "Der Erfolg unseres Systems wird anderen Staaten und Nationen ein Beispiel zum Nachahmen sein und zeigen, dass der Kampf gegen den Klimawandel weitergeht", erklärte Schwarzenegger nach wochenlangen Verhandlungen, die am Mittwoch zu dem seiner Einschätzung nach "historischen Abkommen" zwischen Republikanern und Demokraten führten.

Abschied von Bush-Politik
Mit diesem Schritt verabschiedet sich Kalifornien von der Politik von US-Präsident George W. Bush, der gesetzliche Beschränkungen ablehnt. Schwarzenegger aber kann einen wichtigen Erfolg in der Umweltpolitik verbuchen, der seine Chancen auf eine Wiederwahl im Herbst verbessert.

Die Vereinbarung wurde von Umweltschützern begrüßt. Die Republikaner jedoch kritisierten, derartige Fragen der Umweltpolitik müssten auf nationaler Ebene und nicht in einem einzelnen Staat geregelt werden.

Die in der nächsten Woche anstehende Verabschiedung des entsprechenden Gesetzes gilt als wenig strittig. Kalifornien ist die achtgrößte Wirtschaft der Welt und der zwölftgrößte Produzent von Treibhausgasen. Diese sind Wissenschaftlern zufolge für die globale Erwärmung und für extreme Wetterphänomene verantwortlich. Der weltweit größte Produzent sind die USA.

© apa/nachrichten.at

Tuesday, September 05, 2006

Marco Materazzi hat sich nun endlich über seine Aussagen im WM-Finale am 9. Juli geäussert

womit wir wieder beim "Faustrecht" wären :))) *scherz*

Marco Materazzi hat sich nun in der Mailänder Sporttageszeitung "Gazzetta dello Sport" detaillierter zur Auseinandersetzung mit Zinedine Zidane beim WM-Finale am 9. Juli geäußert. Er sagt, dass nachdem er am Trikot Zinedine Zidane´s gezogen hatte, dieser zu ihm herablassend gesagt haben soll: "Wenn du mein Trikot unbedingt haben willst, gebe ich es dir nach dem Spiel". Darauf habe der Spieler von Inter-Mailand lediglich geantwortet: "Deine Schwester wäre mir lieber".

Zidane hingegen hatte immer behauptet, Materazzi habe seine Schwester und Mutter beleidigt. Und auch von Beleidigungen rassistischer Natur war in den Medien die Rede. Materazzi hatte dies stets bestritten. Ebenso bestritt Materazzi, Zidane gezielt provoziert zu haben. Nachdem er doch aufgrund der eher heftigen Reaktion Zindine´s verwundert war meint er ausserdem: "Bei mir hat sich Zidane immer noch nicht entschuldigt, aber ich werde ihm auch nicht zuerst die Hand reichen. Eventuell muss ich mich bei seiner Schwester entschuldigen. Ich schwöre, vor diesem Zwischenfall wusste ich nicht einmal, dass er eine Schwester hat". Er meinte aber, "seine Türe würde immer für Zidane offen stehen...."


Zidane erhielt auf dieses Gerangel eine Sperre von drei Spielen - welche aber schließlich durch seinen Rücktritt vom Fußballgeschehn nicht zum Tragen kommen - und eine Geldstrafe in Höhe von 4.800 Euro. Marco Materazzi muss zwei Pflichtspiele pausieren und ist somit bei der WM- Revanche in der EM-Qualifikation gegen Frankreich am Mittwoch in Paris nicht dabei. *schon gespannt bin* und umgerechnet 3.200 Euro Strafe zahlen.


Monday, September 04, 2006

Liste einiger Bilder von Caspar David Friedrich

Hier, auf Wikipedia

Hm, der am 5. September in Greifswald als sechstes von zehn Kindern geborene C. D. Friedrich hat´s mir wohl im Moment wieder "angetan" :)) - obwohl ich von diesem Stylie schon für ne Weile, ein paar Jahre abgekommen war - diese Bilder auch schon längst weitergegeben hab´ und mir jetzt ein wenig "leid" darum ist, von geschätzt rund hundert Bildern von mir kein Foto zu besitzen.
Weiss auch gar nicht mehr so genau, wohin, an wen diese damals alle "gegangen" sind. Ein paar der Besitzer besuchen mich noch ab und an und erzählen mir dann gerne mal, welche Freude sie noch immer daran haben und wo sie diese untergebracht haben. Ob jetzt beleuchtet, oder lediglich so über dem Esszimmertisch :) - im Schlafzimmer über dem Bett hängend, oder...

Berufsschule die 2.

Heut´ Morgen um fünf war´s hier mit zweiundzwanzig Grad noch sehr war und ich hatte mich schon recht auf Gmunden gefreut :) obwohl dies hieß Günti in die Berufsschule und noch viiiel "schlimmer" :) ins Internat nach Altmünster zu bringen *snief* :) - in der Nacht auf heute fand er kaum Schlaf, und ich auch nicht unbedingt :)))
Ein wenig vom "Heimweh" gedrückt hat er mir dann doch noch nachgeguckt. Na ja :) - letztes Jahr "durften" Christi und ich noch kurz mit auf sein Zimmer, dieses Mal "brauchte" ich dieses nicht, obwohl er mit Gepäck - auch zur Freizeitbeschäftigung - vollbeladen war, sodass er es kaum schleppen konnte. Mal hoffen, dass ihm die zwei Monate nicht wie ne Ewigkeit vorkommen.

Ausflug zu Karin und Beat Ende des Monats
Nachdem ich des öfteren eingeladen und daher auch genauso oft schon gegrübelt hatte, ob ich denn nun so wirklich wirklich - soll ich/ soll ich nicht - zum Zaubererer und sein´ Madl :))) zu Besuch fahren sollte - und auch neulich dem Ganzen Aufgrund mancher "blöder" "Gerüchte", bezüglich mancher Andeutungen *g* von Anderen, die ich für mich wirklich noch nie in dieser Art festgestellt hatte und solches auch noch nie im Sinn hatte :))), hm, wurde eher sehr respektvoll und lediglich doch sehr aufmerksam behandelt, Rückfragen, ob wohl deren "Welt" für mich interessanter wäre :)),....und blablabla. So freu ich mich jetzt - vielleicht passts ja nun auch lediglich "zeitlich" besser, wer weiss das schon immer alles :)) - doch schon riesig und bin auch recht neugierig auf den Sommerberg im Farnersberger Tal.

Selige Sehnsucht - Johann Wolfgang von Goethe



















Sagt es niemand, nur den Weisen,
Weil die Menge gleich verhöhnet,
Das Lebend'ge will ich preisen,
Das nach Flammentod sich sehnet.

In der Liebesnächte Kühlung,
Die dich zeugte, wo du zeugtest,
Überfällt dich fremde Fühlung,
Wenn die stille Kerze leuchtet.

Nicht mehr bleibest du umfangen
In der Finsternis Beschattung,
Und dich reißet neu Verlangen
Auf zu höherer Begattung.

Keine Ferne macht dich schwierig,
Kommst geflogen und gebannt,
Und zuletzt, des Lichts begierig,
Bist du, Schmetterling, verbrannt.

Und solang du das nicht hast,
Dieses: Stirb und werde!
Bist du nur ein trüber Gast
Auf der dunklen Erde.

Aus dem Gedichtzyklus "West-östlicher Divan" von 1819

Saturday, September 02, 2006

Ozonschicht soll sich bis 2050 vollständig erholt haben



Foto: APA



Nachdem Wissenschaftler der NASA im Juni einen Bericht darüber vorgelegt hatten, dass das Ozonloch über der Antarktis - rund 20 Jahre später, als ursprünglich angenommen - in etwa zum Jahr 2068 verschwunden sein werde.

Soll lt. US-Wissenschaftlern sich die (Erde vor den schädlichen ultravioletten Strahlen der Sonne schützende) Ozonschicht in der Stratosphäre seit 1997 nicht mehr verdünnt haben und könnte sich so nach deren Schätzungen bis Mitte des Jahrhunderts vollständig erholt haben.

Eun-Su Yang, einer der leitenden Wissenschaftler vom Georgia Institute of Technology - der im Journal for Geophysical Research Atmospheres
veröffentlichten Studie, für die Forschungsmaterial aus rund 25 Jahren ausgewertet wurde - sagte dazu:
"Unter der derzeitigen Erholungsrate könnte die globale Ozonschicht etwa gegen Mitte des Jahrhunderts wieder das vollständige Niveau des Jahres 1980 erreicht haben". Anfang der 80er Jahre war zum ersten Mal eine Schädigung dieser festgestellt worden. Er führt die Verbesserungen auf die Reduzierung der der FCKW´s zurück, welche im sogenannten Montreal-Protokoll vereinbart wurden.

Scheinbar sind sich die Forscher vom Georgia Institute of Technology bezüglich der Ursachen nicht ganz einig :))

Ozonloch
Vom Winde zugeweht
Die schützende Ozonschicht erholt sich laut einer US-Studie langsam wieder. Sehr langsam.

US-Amerikanische Forscher haben festgestellt, dass sich die Konzentration der schützenden Ozonschicht in größerer Höhe stabilisiert. Zwischen elf und achtzehn Kilometern sammelt sich immer mehr Ozon, teilten die US-Atmosphärenforschungsbehörde NOAA und die Raumfahrtbehörde NASA in Washington mit.

Bis Mitte des Jahrhunderts könnte sich die schützende Gasschicht sogar vollständig erholen, schätzen die Wissenschaftler.

Grund für die Verbesserung seien wahrscheinlich veränderte Winde, die einen Zuwachs der Ozonkonzentration erleichtern. Diese wiederum könnten natürlichen Ursprungs oder Folge des vom Menschen verursachten Klimawandels sein.

Die betroffene Schicht liege unterhalb jener Lagen, in denen Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKWs) die Ozonschicht zerstörten. Die Wissenschaftler haben in ihrer Studie Forschungsmaterial aus etwa 25 Jahren ausgewertet und bezeichnen das Resultat im Journal for Geophysical Research Atmospheres als Überraschung.

Die Ozonschicht filtert einen Großteil der ultravioletten Strahlung aus, die beim Menschen unter anderem Hautkrebs verursachen kann. Es sei heute eine weit verbreitete Auffassung unter Wissenschaftlern, dass die Ozonschicht sich in höheren Lagen einpendele, sagte Derek Cunnold, Klimatologe am Georgia Institute of Technology.

"Und wir glauben, dass es eine Tendenz gibt hin zu einer Erhöhung der Ozonkonzentration in dieser Region." Allerdings brauche es dazu genauere Untersuchungen.

Die Effekte machten etwa die Hälfte der Gesamtverbesserung des Ozonlochs aus. Allerdings stünden sie nicht im Zusammenhang mit Maßnahmen, die 2005 auf der Klimakonferenz in Montréal beschlossen wurden. Zudem sei nicht klar, welche Langzeiteffekte diese Entwicklung haben könne.

Klimaforscher gehen davon aus, dass das Ozonloch in gemäßigten Breiten noch bis Mitte des Jahrhunderts bestehen wird. Das Loch über der Antarktis wird aber voraussichtlich nicht vor 2065 verschwinden.
(dpa)Quelle