Sunday, October 22, 2006

PMS :)



http://www.youtube.com/watch?v=QfwarBwFdrs

Friday, October 20, 2006

A wonderful dream of joy and fun for everyone :))

Oooh!! :)))) Ich hab heut´ Nacht - back in time - "wunderschön" geträumt. Ich war ein
Cheerleader :))) und wir haben die Mustangs so richtig angefeuert :)))


Varsity

O, We see the Varsity, Varsity, Varsity;
As she towers o'er the hill over there,
And our hearts are filled with joy,
SMU, SMU
Alma mater, We'll be true forever.

Pony Battle Cry

Hail to the red and the blue
We're the Mustangs from SMU
Give a cheer, show your might
Get the victory in sight
for our battle cry will be
FIGHT! FIGHT! FIGHT!
Spirits the best in the land
And right to the end we'll stand
For the M-U-S-T-A-N-G-S
FIGHT! FIGHT! FIGHT!

GO! Chant
Go, Go, Go Mustangs
Go, Go, Go Mustangs
Go Red! Go Blue!
Go Mustangs, S-M-U!


Call to the Horses
5-4-3-2, Give a cheer
for SMU
M-U-S-T-A-N-G-S
Go, 'Stangs, Go!


SMU Song


dabei ist mir auch wieder eingefallen, wo ich Mark´s Foto der Saison 85/86 so "sicher" verwahrt hatte.












Die Amerikaner scheinen sehr kontaktfreudig zu sein :)). Seit ich mich notgedrungenermaßen bei reunion.com angemeldet hab, um Grant, besser Mark "auszuforschen" haben schon einige Kontakt mit mir aufgenommen, die ich eigentlich gar nicht kenne...

Sunday, October 15, 2006

Sahara-Begrünung: Rückeroberung von Wüstengebieten gelingt

Aufforstung durch Wiederanpflanzen einer Akazienart als Schlüssel zum Erfolg in Niger
London - Durch systematische Aufforstung erobern sich Bauern im Niger Teile der Sahara zurück: In den vergangenen 20 Jahren sei dadurch ein Gebiet von drei Millionen Hektar begrünt worden, berichtet das britische Magazin "New Scientist" in seiner Ausgabe vom kommenden Samstag. Auf 250.000 Hektar sei bereits wieder Landwirtschaft möglich.

Bis in die frühen 1980er Jahre hatte sich die Wüste in dem afrikanischen Staat wegen fortschreitender Abholzung immer weiter ausgebreitet. Das Wiederanpflanzen einer Akazienart (Faidherbia albida) wurde Mitte der 1980er Jahre gestartet. "Die Erfolge sind umwerfend", sagte Chris Reij von der Freien Universität Amsterdam, der die Ergebnisse vor kurzem auf einer Fachkonferenz in Niger präsentierte: Wo vor 20 Jahren auf verdorrtem Land kaum noch ein Baum stand, seien es nun 50 bis 100 Bäume pro Hektar.

"Die Spirale der Degeneration wurde umgekehrt"

Dadurch würden die Lebenszyklen neu in Gang gesetzt, erläuterte Reij dem "New Scientist". Mehr Pflanzen bedeuteten nicht nur zusätzliche Lebensmittel und TierfutterBauern, sondern auch mehr Dünger, der wiederum das Erdreich stärke und vor Erosion schütze. "Die Spirale der Degeneration wurde umgekehrt", sagte Reij. Seit Mitte der 1980er Jahre seien die Erträge verschiedener Hirsesorten um 20 bis 80 Prozent gestiegen, die Gemüseproduktion habe sich vervierfacht.

Aber auch auf das Klima generell habe die Wiederaufforstung gute Effekte. So zeigten Analysen von Satellitenbildern, dass sich in der Sahelzone zwischen 1982 und 1999 die Regenmenge um 10 bis 20 Prozent erhöht habe, wo das Land begrünt worden sei. Reij und Kollegen hoffen nun, dass auch Nachbarländer wie Mali, Senegal und Burkina Faso dem Beispiel Nigers folgen. (APA/dpa)

Quelle: derStandard.at

Link - The New Scientist

"Darf ich vorstellen" - meine Großeltern mütterlicherseits :)


Das Foto ist auf der Rieder Landwirtschaftsmesse irgendwann anfangs der 60er entstanden.





Hm, leider auch undatiert, aber, ich rat mal, schon in den 70ern


Ehrlich gesagt, ich hatte eigentlich auch nie recht den Wunsch verspürt - auch hatte ich mich doch ein wenig "geschämt" (zumindest dies nicht als recht postiv empfunden) zur Hälfte der "Traum Hitler´s" zu sein :)) und somit diese Herkunft eher ignoriert ;)

Nebenbei erwähnt, sah ich mal, als ich noch "kleiner" war Shaft mit Richard Roundtree im TV -

Mom und Dad waren aus, was sehr selten war, dass Mum mit ausging und ich machte den Babysitter für meine kleinere Schwester Andrea, ich muß so um die knappe acht gewesen sein :)) - (*schmunzelt* lil sista war anfangs recht brav und ich hab´ die "sturmfreie Bude" recht genossen, aber dann, als sie losgelegt hat, da war ich doch ziemlich hilflos und ich konnte mir nicht recht vorstellen selber mal Babys zu haben ) - ich war irgendwie "fasziniert" vom Film, vielleicht wohl noch mehr vom Soundtrack. Dads Bruder, Hannes hörte immer Barry White - oh ! :)), ich habe ihn so:) "geliebt" - "Let the music play, I just want to dance the night away" :)) ), er hatte sein Zimmer bei Grandma ganz mit Postern von ihm, Marvin Gaye und Tina Charles "I love to love, but my baby just loves to dance" :) ausgeschmückt und Tanchen schickte des öfteren Packerl aus Texas mit Patchworkdecken, Polstern, Windspielen und anderem, es sah zum Teil richtig amerikanisch aus :)) -

obwohl ich mich noch gut erinnern kann, dass für mich die Gesichter alle irgendwie gleich ausgesehn haben, ich die Schauspieler nicht recht unterscheiden konnte. :)) So wollte ich dann möglicherweise doch lieber "farbig" sein :)), aber das kann man sich wohl nicht recht aussuchen *lacht* und ja ! im nachhinein betrachtet denke ich, es war "besser" für mich :). Es wächst sich farbig im tiefsten Dschungel der Katholiken und Landwirte nicht recht gut auf.
Da kennt man dann, wie "christlich" sie wirklich sind ;-)

Ach ja :) Ich bin eigentlich mit "dem" aufgewachsen. Zwischen meinen Großeltern väterlicherseits und den mütterlicherseits waren für mich als Kind Welten.

Von Dadies Dad :) kenn ich fast gar niemanden - es wurde der Kontakt nicht recht gepflegt- lediglich einen "unehelichen" Cousin meines Vaters, aus Hallwang bei Salzburg. Der war aber nie recht "beliebt" - da gings um familiäre Streitigkeiten ("ich kann ihn ganz gut leiden" :) ). Es kam dann zu einem grösseren Familienstreit, als er seinen Nachbarn, der immer sehr laut Opern hörte :) mit der Pistole bedrohte und erwartete, dass mein Onkel ihm aus seinem Schlamassel "helfen" sollte. Hannes ist aber ziemlich ehrlich, er ist als Postenkommandant nicht umsonst recht beliebt :) - und er verweigerte ihm dies und so musste der Andere in die Nervenheilanstalt. Jedenfalls war er dann recht beleidigt. Mich hat´s ein wenig "gekränkt", dass er Omis Beerdigung aus einer ziemlich sicheren Entfernung beobachtet hat. Um diese dann frühzeitig zu verlassen, obwohl er zum Essen eingeladen gewesen wäre.
Von Dads Mum hab´ ich noch ganz schwach eine Cousine in Erinnerung, besser gesagt nur ihren Papagei:))). Ich muss so um die drei Jahre alt gewesen sein (lt. Mum). Da war ich mit meinen Grosseltern bei ihr in Wien zu Besuch, ich hab´ den Papagei mit einer frischgebackenen Semmel gefüttert, ich dachte, er hätte Hunger und er musste dann zum Tierarzt, hat später dann aber trotzdem das "Zeitliche" gesegnet :(( *snief*.
Auch erinner ich mich noch an den Besuch an diesem Tag auf einem Friedhof, wo ich mir, weil ich so neugierig war, die Finger an einem Grablicht doch stärker verbrannt hab :)).
Ich weiss auch nur, dass Omi früher, mit Mädchennamen Fischer hieß. Später dann - ihr erster Mann war ja im Krieg gefallen - hieß sie Paulister und die Vorfahren reichen da eher in die Slowakei.
Grandpa´s "verlieren" sich etwa hundert Kilometer unter Bozen :)).

Meine Großeltern mütterlicherseits. Nun, sie brauchten ja damals einen Herkunfts- Abstammungsnachweis - zumindest über die letzten drei Generationen - er war überlebensnotwendig - welcher am 13. September 1944 in Moravita, Rumänien ausgestellt wurde. Einen Tag bevor sie zur Flucht in die "Heimat" aufbrachen. Meine Mutter muss wenige Wochen später gezeugt worden sein :)), sie erblickte am 19. Mai 1945 in Obernberg am Inn das Licht der Welt.
Dort, wo ihre Flucht ein Ende hatte, weil das Floß über den Inn zerstört war und davongeschwommen. Der Inn war früher, als Obernberg noch kein Wasserkraftwerk hatte etwas reissender.
Meine Großeltern sprachen ja noch einen anderen Dialekt :) (das war auch einer der Gründe, warum ich nicht mit auf solcher Art Verwandtschaftstreffen wollte, weil ich doch eher Probleme damit hatte, diese, besonders die Älteren zu verstehn - zumindest am Anfang) und meine Mutter wurde in der Schule gerne als "Ausländerin" gehänselt und schikaniert, nicht nur von den Schülern.
Ich hab´ sie später gerne mit dem möglichen transsilvanischen "Vampirblut" Vlad Tepechs geneckt :)) - sie hat dann immer gesagt, es, sowas wäre unmöglich und hätte nie stattgefunden :) - sie hätten sich nicht "vermischt" und hat auf den Ahnenpass verwiesen :)))

Ich war als Kind sehr viel bei meinen Großeltern, und ja, der Unterschied in der Sprache fiel mir sehr wohl auf, obwohl dieser dann schon eher angepasst war - lediglich nur mehr ein Akzent war. Oma erzählte gerne von den guten alten Zeiten. Meine Urgroßmutter, die Mutter von meinem Großvater hatte ein Lebensmittelgeschäft zurück gelassen und mein Opi eine Schneiderei :) .
Einmal :) - ich kannte "soetwas" vorher nicht und es hatte mich doch ein wenig - nicht erschreckt, eher gegruselt :) , hat sich der Opi angeschickt seinen Pyjama anzuziehn und er hatte wohl nicht damit gerechnet, dass ich ihn ganz zufällig beobachtete als ich am Schlafzimmer vorbeiging und durch den Spalt in der Türe lugte. Er hatte die Hosen über die Lehne des Sessels gelegt und war gerade dabei sein "Bein" abzunehmen. Zurück blieb ein Stummel oberhalb des Knies und das Bein :) wohl ausgeliehn von einer Schaufensterpuppe ??? :)) - es hatte eine schöne braune Farbe :), hm, und es waren schwarze Gummibänder, ähnlich Strumpfbändern daran.
Oma erklärte mir dann, dass dieses aufgrund eines Wundbrandes, den er sich auf der Flucht zugezogen hatte abgeschnitten werden musste.
Auch roch er und folglich auch die Zimmer ihrer Wohnung im vierten Stock, dem Dachgeschoss immer nach Pfeifentabak - an manchen Tagen roch man den Vanillegeschmack schon wenn man unten im Erdgeschoss sich aufmachte die "vielen" dunklen, rustikalen, hölzernen Stufen zu erklimmen.
Er hatte sich dort ein kleines Schneideratelier eingerichtet, wo er neben seinem Job als Schneider - er den Arbeitsplatz neben meiner Omi hatte - noch zusätzlich Mode kreierte und viele Stunden verbrachte. Ich betrachtete gerne die Kleiderpuppenständer - ohne Kopf und ohne Beine, ähnlich Schachfiguren - die mit Stoffen in den schönsten Farben abgesteckt waren und ab und an fiel zu meiner Freude auch ein Stoffresterl für mich ab.
Es waren "Schätze" und ich war fasziniert vom Fadenlauf - oder von den Fransen, die da ungleichmäßig am Rand dieser wegstanden. Wenn man an einem dieser Fäden zog, dann kräuselte sich der Stoff so schön und ich dachte immer bei mir, dass es wohl nicht recht schwer sein konnte Gewänder selbst zu nähen. Wovon mich aber dann später in Pupertätszeiten mein ewiger Kampf mit der Nähmaschine um den Stoff eines Besseren belehrte. :)) .
Als ich dann ungefähr knapp sechs Jahre alt war - meine Eltern und auch der Bruder meiner Mutter waren damals gerade am Hausbaun - war ich mit Opa des öfteren mit dem Zug in Salzburg. Ich ahnte damals noch nicht den Grund für diese Ausflüge und ich war immer recht begeistert mit dem Zug reisen zu dürfen. Opa erzählte mir immer Geschichten. Auf der Heinfahrt war er allerdings immer schweigsamer und auf Backenhöhe hatte er dann meist schwarze strichartige Flecken, die mir ein wenig nach Kriegsbemalung aussahen.
Einmal fielen faustgroße Hagelkörner vom Himmel. So etwas hatte ich zuvor noch nie gesehn und es hörte sich an, als würden sie das Dach des Zuges durchschlagen. Ich war ganz ausser mir und rief: "Opa, schau !". Er aber saß nur dort auf seinem Platz und lächelte schwach.
Er durfte dann Monate später noch den Umzug in das Haus meines Onkels erleben.
Dort stand ein grünes Sofa, auf dem er recht viel Zeit verbrachte. Auch durfte er im Sommer 1974 meine Schwester noch mal im Arm halten, bevor er verstarb.
Er hatte beidseitig inoperable (maligne?) Tumore im Ohr (Kleinhirnbrückenwinkel?). Ich weiß es nicht so genau und wollte da auch nie so nachboren, so neugierig sein.

Aber meine Omi, die war da immer sehr interessiert in Sachen "Ahnentafel" - (und meine Mum, auch schickten sie immer Hilfspakte an die, die es nicht "geschafft" hatten, zuerst in russische Gefangenschaft gerieten und dann das Land nicht mehr verlassen konnten) - am Meisten wenn sie wieder mal von einem Treffen nach Hause kam.
In ihrem Schwiegersohn hatte sie da einen Verbündeten gefunden, einen, der ihre "Leidenschaft" teilte :). Er war erst wenige Wochen in Pension und meine Tante und er hätten endlich die Möglichkeit gehabt mehr Zeit miteinander zu verbringen, sie hatte ihren Brustkrebs gerade bezwungen und es sah nach endlich "besseren Zeiten" aus. Sie fuhren als nachgeholte "Hochzeitsreise" auf Kur nach Ungarn, mein Onkel bekam als er das Gepäck aus dem Wagen holen wollte einen Schlaganfall und war nicht mehr zu retten. Die Beerdigung nach der Überstellung war schlimm. Hm, meine Tante konnte ihre Verzweiflung auf dem Friedhof nicht verbergen und ich höre heute noch ihre verzweifelten Klagerufe.

Jedenfalls - na ja, ich weiß nicht, ob Du das "kennst" - es war dann keiner mehr da, der sich dafür interessierte :) , also...

Gute Nacht :)

Saturday, October 14, 2006

Stockstadt am Main

"Stockstadt ist eine moderne Industriegemeinde - trotzdem lebenswert und liebenswert!"

Im Wikipedia steht:

Bereits Mitte des 9. Jahrhunderts wird Stockstadt am Main schriftlich erwähnt, wenn auch nur anhand einiger steuerpflichtiger Bürger. Als wohnhaft in "Stocestat" werden diese bezeichnet. So nennt man zu dieser Zeit den Ort. Im Jahr 1024 schließlich wird der Ort selbst schriftlich das erste Mal genannt. Der Ort "Stoddenstat" wird von Kaiser Heinrich II. an das Kloster Fulda verschenkt. Dies bleibt so bis ins Jahr 1309, als Stockstadt an das Erzbistum Mainz übergeben wird. Im Mittelalter gehören die umliegenden Wälder dem Wildbann Dreieich an, welcher in Stockstadt auch eine seiner 30 Wildhuben unterhält.

und:

Kalenderblatt: 25. März 1945
Deutsche Truppen sprengen die Eisenbahnbrücke bei Stockstadt und die Straßenbrücke über den Main in Aschaffenburg. Großostheim wird von US-Truppen besetzt.

Da waren die, die es noch über den Inn geschafft haben wohl schon fast "zuhaus´" :)



Na ja :) - sagt mir nicht recht viel :))) - meine Aufzeichnungen aus meinem Ahnenpass reichen lediglich bis ins 14. Jh. zurück und, ich war nie mit bei den heftig riesigen "Verwandtschaftstreffen", an denen ein grösserer Teil (500) meines Clans alle paar Jahre mal teilnahm. Omilein wurde ja dann zu alt und krank, für eine "längere Reise", aber sie war immer recht begeistert, wenn sie zurückkam.

Aber :)) "irgendwann" :) werd´ ich mal nach Stockstadt fahren und mir angucken, woher die eine, reindeutsche *g* Hälfte von mir stammt. Wäre vielleicht ne schöne Reise mit meiner Momie ? Zumindest hätte sie auf dieser sehr lange Gelegenheit mal wieder zu reden wie ein Wasserfall. :)) Mittlerweile ist sie auch nicht mehr böse, wenn ich sage, dass ich nicht alles immer hören und wissen will. Mal gucken :)

Friday, October 13, 2006

Aufstand in Oaxaca


Mexiko ist in Aufruhr. Nicht nur auf nationaler Ebene will eine breite Bewegung hinter dem linken Kandidaten Andrés Manuel López Obrador den Kampf um die Präsidentschaft nicht aufgeben. Auch im südlichen Bundesstaat Oaxaca besetzt eine Protestbewegung die Hauptstadt. Gouverneur Ulises Ruiz Ortiz soll wegen massiver Korruptionsvorwürfe zurücktreten - von Ivy J. Jasso Martínez.

***

Vor dem Busbahnhof wartet kein Taxi, das einen ins Zentrum bringen würde. Denn die Zufahrtsstraßen sind verbarrikadiert. Man muss zu Fuß durch die Siedlungen aus Kartonhäusern an der hügeligen Peripherie. In einem Park im Stadtzentrum stehen die Camps der AktivistInnen, direkt gegenüber dem Regierungsgebäude, das mittlerweile in ein Kulturzentrum „Casa Cultural“ umgewidmet wurde. Dort werden jetzt Feste gefeiert und Zeremonien abgehalten.

Seit dem 22. Mai 2006 besetzen AktivistInnen der nationalen Lehrergewerkschaft das historische Zentrum der Stadt Oaxaca, Hauptstadt des gleichnamigen Bundesstaates im Süden des Landes. Anfangs ging es um Gehaltsforderungen, eine bessere Ausstattung der Schulen und soziale Leistungen, wie z.B. Frühstück für die Schulkinder, die oft hungrig zum Unterricht kommen. Gouverneur Ulises Ruiz wollte sich auf keine Verhandlungen einlassen, startete in den Medien eine Rufmordkampagne gegen die Lehrerinnen und Lehrer und schickte am 14. Juni die Polizei, um die Besetzungsaktion mit Gewalt zu beenden.

Der Schuss ging nach hinten los, denn die Repression löste einen einzigartigen Solidarisierungseffekt aus. Binnen weniger Tage schlossen sich über 300 Basisorganisationen zur Asamblea Popular del Pueblo de Oaxaca (APPO), zusammen, einer "Versammlung des Volkes von Oaxaca". Einziges Ziel der Allianz: der Rücktritt von Gouverneur Ulises Ruiz.

Ruiz, der vor zwei Jahren gewählt wurde, war ursprünglich Mitglied der Staatspartei PRI und schlug sich dann nach der politischen Wende auf die Seite der Unternehmerpartei PAN von Präsident Vicente Fox. Er gilt als korrupt und brutal, was er in der Auseinandersetzung mit der Lehrergewerkschaft einmal mehr unter Beweis gestellt hat.

Der kleine Sender „Radio Plantón“, den die Lehrergewerkschaft gründete, rief wochenlang zum Protest gegen den Gouverneur auf und verbreitete Nachrichten aus der besetzen Stadt. Am Tag der großen Repression drang ein Schlägertrupp in das Studio ein, raubte die Sendeanlage und zertrümmerte die anderen Geräte. Sechs Wochen später gingen die Frauen von Oaxaca zur Gegenoffensive über und besetzten die Studios des öffentlichen Fernsehens und Rundfunksenders. Nachrichten von der Rebellion kamen jetzt über die offiziellen Kanäle. Das konnte der Gouverneur nicht auf sich sitzen lassen und ließ den Sendemast umlegen.

Daraufhin besetzte die Protestbewegung zwölf Privatradios. Gewaltlos, wie immer wieder betont wird. Die Gewalt geht von den staatlichen Organen aus, von Paramilitärs, die nachts auf die Barrikaden schießen und von bezahlten Provokateuren, die mehrere Busse angezündet haben, um die Tat der APPO in die Schuhe zu schieben. Fahrer von Überlandbussen wagen sich an Oaxaca deswegen gar nicht mehr heran. Sie erzählen von blutrünstigen Guerilleros, die die Stadt besetzt hätten, Busse anzünden und die Passagiere ausrauben würden.

Tatsächlich gibt es auch Leute, die sich das Chaos zunutze machen, selbst Barrikaden errichten und dann Wegzölle einheben. Die APPO versucht das so weit wie möglich abzustellen und organisiert nächtliche Patrouillen durch die Stadt.

Mittlerweile befindet sich der ganze Bundesstaat Oaxaca in Aufruhr, der gesamte Isthmus von Tehuantepec, die schmalste Stelle Mexikos, inbegriffen. Die Indigenen aus Zoogocho im nördlichen Hochland von Oaxaca kamen in einem langen Marsch in die Stadt, um den Kampf der Lehrer zu unterstützen. Immer mehr Polizisten weigern sich, die unterbezahlten Staatsangestellten zu attackieren und zu schlagen. Sie wissen, dass ihre Beamten-KollegInnen für eine bessere Zukunft kämpfen.

Jede Woche finden mehrere Märsche und Demonstrationen statt. Selbst die Menschen in den Armenvierteln organisieren sich. Das Zentrum der Stadt ist voller Farben, bunter Transparente und an die Wände gesprayter Parolen. Der Gouverneur versucht jetzt, in der Bevölkerung gegen die Protestbewegung Stimmung zu machen, indem er Gerüchte über bevorstehende Erhöhungen der Lebensmittelpreise streut und die Händler veranlasst, tatsächlich Aufschläge zu verrechnen. Seine Amtsräume musste er allerdings in ein Luxushotel beim Flughafen verlegen.

Die Bilanz des monatelangen Belagerungszustandes sind sechs Tote auf Seiten der BesetzerInnen, über hundert Verletzte und zahlreiche Festgenommene. Gegen hunderte Menschen wurden Haftbefehle erlassen. Inzwischen zeigt sich zumindest die Bundesregierung in Mexiko-Stadt gesprächsbereit. Allerdings will sie Gouverneur Ulises Ruiz am Verhandlungstisch sehen und seine Absetzung nicht hinnehmen.

Aber für die APPO ist es mit der Erhöhung der Lehrergehälter längst nicht mehr getan. Verhandeln will sie erst, wenn Ruiz weg ist. In Oaxaca könnte das entstehen, was der geschlagene Präsidentschaftskandidat Andrés Manuel López Obrador für ganz Mexiko angekündigt hat: eine revolutionäre Gegenregierung, die vom Volk getragen wird.

Ivy J. Jasso Martínez ist Sozialwissenschafterin und freie Journalistin. Sie lebt und arbeitet in Oaxaca und Michoacán, Mexiko.
Quelle:
Südwind-Magazin


Link zur Asamblea Popular del Pueblo de Oaxaca

Wednesday, October 11, 2006

Lacht - aber nicht wirklich ->w -uaahhh :) über den ersten Schock hinweg bin :))

Ist mir auch noch nie passiert, zumindest nicht so...

Heut nachmittag war ich schnell mit Christi im Merkurmarkt zum Einkaufen und wie ich so auf meinen Parkplatz zugeh´ höre ich hinter mir ein Rufen: "Miss, Miss, wait a minute please".
Ich hab´ mir zuerst nichts gedacht dabei. Mit Miss kann ja schließlich schlecht ich gemeint sein *lol*. Als ich wenig später am Auto angelangt war und dies gerade aufsperren wollte. Mich also notgedrungen umdrehn musste, stand da plötzlich ein smarter Herr in mittlerem Alter - ich schätze mal jünger als ich - vor mir und blickte mich an.
"Miss, do you speak english ?" Ich bejate mit einem: "A little bit - can I help you?" "I only wanted to give you this rose." Ich blickte ihn fragend an und er meinte "My name is Christian and I wanna tell you, that you look so pretty!" *mich schäme, rotwerd und nicht recht weiß was ich tun soll:))* "Your Eyes are so wonderful an you smile while you are walking." *hülfe!!!*
Er streckte mir die Rose entgegen und ich nahm sie ganz verblüfft an mich. Während ich mich sputete ins innere des Autos zu gelangen. *nix wie weg!!!*
Er winkte lächelnd am Fenster *oh weia*, blieb mir höflichkeitshalber nix anderes übrig, als dieses runter zulassen.
"I know you, you are from Hörsching. May I call you ?"
Ich wusste nicht recht was ich sagen sollte, lediglich ein "Thank you very much" kam über meine Lippen, während ich den Twingo anließ und er kurz auf meinen Müll am Boden des Beifahrers äugelte. *peinlich*
"I call you" sagte er noch, während er in der Menge verschwand.
Hm, und jetzt hat er mittlerweile drei SMS geschrieben mit "You are so beautiful..." *scheisse* und fünf mal versucht anzurufen, während ich mich hinter dem Sofa versteckt hab - nicht wirklich, aber fast.

"Nicht heute, verschieben wir´s auf Morgen" - wie Scarlet O´Hara in "Vom Winde verweht" so schön zu sagen pflegte.
Morgen werd´ ich ihn anrufen und ihm sagen, dass....

Ja was werd ich ihm sagen ???

Fotos vom Burzeltag

Lieblingssong (nicht meiner) :))
Ich such' keine Heimat mehr
Vermiss' kein Zuhaus
Vertrau' keiner Wahrheit mehr
Kenn' mich nicht mehr aus
Weiß nur wenn ich bleibe
Dass ich bald erfrier'
Will sogar weg von mir




Die Wut längst erloschen
Die Tränen geweint
Ich such' keine Freunde mehr
Vergib' jedem Feind
Lass' mich nicht fallen
Werf' mich weg
Da läuft im letzten Augenblick
Mir ein Engel über'n Weg

Den Himmel brauch' ich nicht
Die Hölle kenne ich
Und Engel trifft man kaum
Und wenn dann nur im Traum
Sie seh'n nicht wie die Sünde aus
Sie gehen nie mit dir nach Haus
Sie bleiben nie bis früh um zehn
Sie sind im Leben nie so schön.

Halt' ihn fest, lass' ihn nicht weg
Läuft dir ein Engel über'n Weg

Die glasklaren Träume
Geschmolzen wie Schnee
Man zwingt mich zu allem
Doch nie in die Knie
Lass' mich nicht fallen
Werf' mich nicht weg
Da läuft im letzten Augenblick
Mir ein Engel über'n Weg
Den Himmel such' ich nicht ...
Engel - Rainhard Fendrich



Ein Busserl auf´s Wangerl fürs Geburtstagskind :))















Hana´s sündteures Porzellan will natürlich hergezeigt werden :))































How to drink a Wodka-Brause, wie dieser schmeckt - bilddokumentarisch festgehalten.
Erstens :) man nehme ein Sackerl mit Brausepulver - bevorzugt mit Waldmeistergeschmack und schüttle dies. Nicht zu kräftig aber auch nicht zu wenig, die Bewegung sollte ganz locker aus dem Handgelenk kommen. Man reisse es auf und gebe den Inhalt des Sackerls in den Mund.















Zweiter Schritt - man nehme das Stamperl leckeren Wodka´s *würg* und leere dies dann in die Mundhöhle - ohne dies köstlich Gemisch runter zu schlucken - dazu.
















Drittens dann bewege man den Kopf ganz wild und heftig in alle Richtungen - bevorzug zu einem Ja und Nein und vermische somit die Brause gründlichst mit dem Wodka.
"Mei is des guad" *lacht* - daher rührt wohl auch mein Kopfschmerz :))

















Lisi wird zum Tanze "aufgefordert" :)))
















Keep on smilin´ - wenn nötig auch brutal :))





























"Yeah ! That´s Rock and Roll, Baby" *lacht*




"Here's my story, its sad but true
It's about a girl that I once knew
She took my love then ran around
With every single guy in town

Ah, I should have known it from the very start
This girl will leave me with a broken heart
Now listen people what I'm telling you
A-keep away from-a Runaround Sue"
Dion















Bella and me :)















Come a lil bit closer :)
































:)) Zu später Stunde wird sogar "Flamenco?!" getanzt ...















"Shake, shake, shake - shake your body, shake your body " :))

Tuesday, October 10, 2006

Endlich, seit gestern Abend gibt´s ein Endergebnis in der Wahl

Die Wahlkarten, stolze 250.000 Stück sind heut bis tief in die Nacht alle zugeordnet worden und die Grünen haben nun ein 21. Mandat, gleich der FPÖ errungen. Dies auf Kosten des BZÖ, dass nun lediglich mit 7 Vorlieb nehmen muss. Die SPÖ hat den Prozentabstand zur ÖVP nur leicht verringert.
Dank rund 538 Stimmen mehr liegen die Grünen jetzt vor der FPÖ, was ihnen den Anspruch auf einen dritten Nationalratspräsidenten sichert - obwohl viele munkeln, es würde zu einem Streit kommen :) - so war mir doch letztens die schmeichelweiche Freiheitliche den Grünen gegenüber ihren Sieg vergönnend aufgefallen.
Es schaut aber noch immer nicht sicher nach ner Basis auf großen Koalition aus, da die Abwehr der ÖVP mehr ist als nur Säbelrasseln und Kettenrasseln - na ja, ich wäre auch sauer, wenn die Abfangjäger um jeden Preis zurückgegeben werden sollen - dies würde wirklich einem Schildbürgerstreich gleichen. Österreich verfügt ja nicht mal über einen ordentliche Luftüberwachung. Und die Leutz hier machen sich eher lustig über crazy Stalinverschnitt Kimi Jong-il´s Miniatomraketerl, noch nicht ganz der Tatsache bewußt, dass es wohl wieder mal zu nem Wettrüsten kommen wird.
Gusenbauer bemüht sich recht und baut lt. Medien Brücken für die Konservativen. "Wer will mit mir fliegen" - so lautete ein gestriger Artikel aus der Krone, in einer Karikarur dazu, der Gusi ganz witzig als Superman dargestellt, während van der Bellen und Schüssel am Boden sehr skeptisch dreinguckten. Sein Sieg wird auch medial nicht gerade das, was man fix anerkannt nennt, "wahrscheinlicher" Kanzler, na ja, alles andere wäre ja wohl wirklich ein wenig vorschnell, mal gucken, bis Weihnachten, soll ja dann die Regierung "stehn".

So und im Moment läutet Hana gerade um mich zu Walters Birthdayparty abzuholen.
Hm, er meinte, es würde ihn sehr freuen, es wäre sein größter Wunsch wenn ich, wir lediglich "erscheinen" würden, es würde alles bezahlt und jeder Wunsch erfüllt - doch den Gefallen tu ich ihm gerne *lächel*. Und wir sollen noch ne Menge an Mädels mitbringen. Leider haben sich so auf die schnelle nicht recht viele finden lassen, die Wochentags Lust auf ne Feier haben. Müss ma wohl mit ner kleinen, aber feinen :) Feier rechnen.

Friday, October 06, 2006

Nach der Presseaussendung von letzter Woche, nun wieder mal Grenzblockade bei Wullowitz

Ich fürchte fast, dass das "Aus" für Temelin noch etwas länger dauern wird und nix anderes bleibt, als leere Versprechungen, die nicht erfüllt werden - aber mal seh´n :)) - vielleicht klappts ja mit der neuen Regierung! Woran ich aber mittlerweile sehr stark zweifle ;-)

atomstopp_oberoesterreich: AKW Temelin - LH Pühringer und LR Anschober zu Untätigkeit verdammt?
Zeit des Briefeschreibens und Appellierens ist vorbei.
Linz/Wien/Temelin (OTS) - "Internationale Experten prüfen das AKW Temelin 2 Tage lang und das Ergebnis ist erschütternd: Kein Fortschritt im Melker Prozess. Sämtliche Sicherheitsfragen aus dem Endbericht vom Oktober 2005 sind ungelöst! Mehr noch: neue Sicherheitsprobleme kommen dazu! Die Gefahr aus Temelin ist nicht gebannt - ganz im Gegenteil: sie steigt in beängstigendem Ausmaß!
Völlig zurecht wünschen sich 9 von 10 OberösterreicherInnen von der
nächsten Bundesregierung das AUS für Temelin!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.

"Die OÖ Landesregierung ist dringend aufgefordert, angesichts der Gefahr aus Temelin die vitalen Interessen Oberösterreichs zu verteidigen! Sämtliche Appelle von Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober an die derzeitige Bundesregierung, endlich in Prag aktiv zu werden und auf die Umsetzung des Brüsseler Abkommens zu pochen, wurden von Bundeskanzler Schüssel und Umweltminister Pröll im Keim erstickt. Wie lange will sich das Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober noch bieten lassen?", fragt sich
atomstopp_oberoesterreich.

"Wann erkennt man in Linz, dass die Zeit des Appellierens und Briefeschreibens an die Bundesregierung in Wien nur der eigenen Gewissensberuhigung dient, man in der Sache "Umsetzung des Brüsseler Abkommens" aber keinen einzigen Schritt vorankommt? Wie viele Störfälle in Temelin müssen noch mit stiller Duldung von ÖVP und Grünen in OÖ folgen, bis endlich auf Bundesebene etwas passiert?", so
atomstopp_oberoesterreich weiter.

"Auf Bundesebene hat nur der SPÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer am 10. September 2006 in Pregarten (Oberösterreich) klargestellt: "Jede Regierung hat die Verpflichtung, einen völkerrechtlichen Vertrag wie der Melker Vertrag einer ist, auch einzuhalten. Wir sind es der Sicherheit der Menschen schuldig, dass wir auf die Einhaltung dieses Vertrags pochen."

Ähnlich unmissverständliche Worte werden vom grünen Bundessprecher Alexander van der Bellen schmerzlich vermisst, ebenso wie von den anderen Spitzenpolitikern auf Bundesebene.

"Wir fühlen uns angesichts des erschütternden Ergebnisses der Experten-Kommission in unserer Entscheidung bestätigt, mit Grenzblockaden den Ängsten, der Wut und den Sorgen der OberösterreicherInnen Ausdruck zu verleihen!", so
atomstopp_oberoesterreich abschließend.



Am Sonntag, dem 8. 10. 2006 findet von 13 bis 16 Uhr eine behördlich genehmigte Blockade des Grenzübergangs Wullowitz (Bezirk Freistadt) statt.

Im Detail: Von 13 – 15 Uhr wurde ein Teilblockade (ein Fahrstreifen bleibt offen) und von 15 – 16 Uhr eine Totalblockade (kein Grenzübertritt mit Fahrzeugen möglich) genehmigt.

Seit dem Start der atomaren Kettenreaktion (9.10.2000) hat sich die Gefährdung durch das AKW Temelin verschärft. Der Endbericht zum Melker Prozess bestätigt: die wesentlichen Sicherheitsverbesserungen hat es bis heute nicht gegeben. Neu dazugekommene Probleme mit den Brennstäben sorgen bei internationalen Experten und bei der Bevölkerung für Aufregung.

Zwtl. SPÖ muss ihr Wahlversprechen einlösen und Temelin stoppen!

"SPÖ-Bundesvorsitzender Alfred Gusenbauer hat uns im Wahlkampf 2006 zugesichert, dass internationale Verträge, wie das Brüsseler Abkommen zur Nachrüstung von Temelin, einzuhalten sind. Die 2001 zwischen Tschechien und Österreich vereinbarte Sicherheitsnachrüstung von Temelin ist mit Billigung des österreichischen Bundeskanzlers nie ernsthaft betrieben worden. In belanglosen Treffen wurden Informationen zur Sicherheit des AKW Temelin ausgetauscht, aber die atomare Gefährdung nicht verringert. Die neue Regierung muss das AUS für Temelin bringen: 9 von 10 OberösterreicherInnen wünschen sich von der nächsten Bundesregierung mehr Engagement. Jetzt ist Alfred Gusenbauer gefordert!"

Zwtl. Alte Bundesregierung hat in Sachen Temelin versagt

"Die Temelin-Taktik der alten Bundesregierung war ausgerichtet auf Verzögern, Verharmlosen und Bagatellisieren. Trotz der Proteste der besorgten Bevölkerung in der Grenzregion. Erst die massiven Grenzblockaden erzwangen den Dialog mit Tschechien und brachten das Versprechen der Politik, die offenen Sicherheitsmängel zu beheben, bevor Temelin in den Dauerbetrieb geht. Umgesetzt wurde nichts! Es wird nun an Alfred Gusenbauer liegen, den Dialog mit Tschechien neu aufzunehmen und unverzüglich auf die Einhaltung der paktierten Sicherheitsnachbesserungen zu pochen. Mit der Grenzblockade erinnern wir Alfred Gusenbauer an seine Versprechen im Wahlkampf und wollen ihm den Rücken für seine Verhandlungen stärken!"

atomstopp_ oberoesterreich ruft zu reger Teilnahme auf!

Es wird ein Rahmenprogramm bei der Grenzblockade geben: Waffelbacken, Postkarten und Emails an Alfred Gusenbauer schicken, Luftballons steigen lassen, Anti-Temelin-Buttons machen, Kaffee trinken – denn Temelin soll für die Parteien kein kalter Kaffee sein.:))

Mehr dazu auf Atomstopp.at

Thursday, October 05, 2006

Ein Interview mit Mr. "Wonderful" Al Gore im Stern

Hm, die Grünen habens wieder mal nicht geschafft dritter im Parlament zu werden. HC Strache hat da schon dafür gesorgt, unter anderem damit den Autofahrern Panix zu machen, dass der Benzinpreis ins Unermessliche steigen würde. Anderen wieder dadurch, dass er, Alexander van der Bellen mit seinen Grünen ihnen zu übersozial erschien und Strache da feste dagegen hielt, indem er gegen die Türkei als Mitgliedsland der EU stimmte.

Die Sozialisten haben letztendlich dann das "Rennen" gemacht, auch eher dadurch, dass sich die Konservativen doch auch durch die "Causa BAWAG" recht sicher waren. Scheinbar war´s aber den Meisten egal, dass da seitens der Gewerkschaft - die ja eng mit der SPÖ verbandelt ist (besser war, Gusenbauer hat da letztens dafür gesorgt, dass Gewerkschaftgroßfuzzis keinen Sitz im Parlament mehr bekommen - wenn´s wahr ist *g*) - jahrelang ein riesen Loch im Budget verschwiegen wurde, besser gesagt, der Streik-Fond, auf den eingezahlt wurde nie existierte und statt dessen dieses Geld, das fast an die Milliarden Schaden erbrachte u.a. in der Karibik "verspekuliert" wurde.


Schüssel war nicht so "schlecht" und er dachte wohl, durch sein Sparkonzept, durch Fördern der Wirtschaft, auch Kleinbetrieben, nicht nur Großindustriellen und somit schaffen von sehr vielen Arbeitsplätzen - die Arbeitslosenrate lag zuletzt bei lediglich 5 % , so gut gings uns schon lange nicht mehr - hätte er bereits gewonnen. Ich hoffe mal, er tritt nicht zurück, da er für mich das nötige Know-How hat und vernünftig genug ist, die Globalisierung, EU- Erweiterung ... gut rüberzubringen. Letztendlich lag´s wohl auch daran, dass er so enorm viele Stimmen verlor, dass die ÖPV-Wähler lt. Wählerstromanalyse am ersten Oktober eher durch ihre Abwesenheit glänzten. Mal schaun, am Montag dann, wie´s aussieht, wenn die Wahlkarten ausgezählt sind. Aber ich denk´ nicht, dass sich da noch grossartig was ändern wird. Auch, wenn Horstmar am Sonntag nachmittag noch tröstend meinte. "Es wären die Geldigen;), die verreist wären, und Schüssel würde da bestimmt noch einiges an Stimmen dazu bekommen." Na ja:) das war zu dem Zeitpunkt, als die Roten nach erster Hochrechnung gerademal 0,3% Vorsprung hatten.
Auch wäre ich für einen Einkauf der Abfangjäger gewesen. Es kommt nicht recht gut :)) wenn Österreich sich diese - wie z.B. beim "Bush-Besuch" in Wien - von der Schweiz ausborgen muss *lächel*

Der Klimawandel ist in vollem Gange, auch wenn´s die meisten noch nicht recht realisieren wollen und dieses Thema ein wenig verdrängen, oder als ledigliche "Angstmache" - "das hören wir schon seit ewigen Zeiten" - runterschoaßln. Die Erde glüht, die Erdtemperatur sind auf höchstem Stand seit tausenden von Jahren.

1.700 Pflanzen-, Tier- und Insektenarten haben begonnen polwärts zu wandern - und zwar in der zweiten Hälfte des vergangenen Jahrhunderts jedes Jahr um durchschnittlich 6,5 Kilometer, da nur mehr ein Grad fehlt auf die höchste Temperatur seit einer Million Jahren. Manche meinen wieder, "wir" :)), die Menschen werden das auch schaffen, nicht nur unser Planet und die Tier- und Pflanzenwelt.
Und wenn auch alle Gletscher und alles Eis auf unserem Planeten verschwindet, dann müssen wir eben anstatt der Gebiete, die im Meer versinken werden, die Pole besiedeln.

"Na ja" *ablacht*, worauf der Hans meinte:
Darf ich Ihnen eine Reise ohne Wiederkehr zum Nordpol schenken? Da können Sie mit Ihrer Anpassung beginnen. Solche Durchblicker wie Sie sind das Kapital unserer Gesellschaft. Sie gehören geschützt, ihr Geist soll konserviert werden. Hoffentlich kann man wenn´s Ihnen mal schlecht geht bereits Gehirne transplantieren.

Im November sind Kongresswahlen in den Vereinigten Staaten und er, - man hört mal wieder was von ihm *freu*, auch bin ich schon recht gespannt auf seinen Film "An Inconvenient Truth" - Al Gore scheint den Demokraten sehr gute Chancen zu geben, das Repräsentantenhaus zu übernehmen.

Al Gore - "Sogar Bush wird sich ändern"
Er hat die Wahlen vor sechs Jahren gewonnen und doch verloren. Seither ist Al Gore einer der schärfsten Kritiker des US-Präsidenten, ein Kämpfer gegen den Treibhauseffekt - jetzt sogar in Cinemascope.

Herr Gore, wenn Ihre Prognosen stimmen, könnte dieses Interview schon in wenigen Jahren hier in Manhattan nicht mehr stattfinden. Die Stadt wäre dann überflutet.
Teile von New York und andere Städte an der Küste sind vom katastrophalen Anstieg des Meeresspiegels bedroht. Damit meine ich nicht den eher langsamen, sondern den plötzlichen Anstieg, sollten nämlich Teile der Eisberge Grönlands oder der Westantarktis wegbrechen.

Reine Panikmache, sagen Ihre Gegner.
Wir haben brandneue Beweise dafür, dass es im vergangenen Jahr 32 Gletscher-Erdbeben gab, doppelt so viele wie 1999. Das belegt eine radikale Destabilisierung der Eismassen auf Grönland. Erst vor wenigen Tagen hat der Chef der "American Association for the Advancement of Science" gesagt, der Meeresspiegel könnte in diesem Jahrhundert um vier Meter steigen. Dann wären nicht nur Manhattan und Floridas Küste verschwunden, sondern auch Holland und große Teile von Bangladesch. Die Realität ist: Alle 24 Stunden pumpen wir 70 Millionen Tonnen erderwärmender Verschmutzung in die Erdatmosphäre.


Sie gelten als Anführer einer neuen Umweltbewegung. "Time" und "Newsweek" widmen dem Thema Titelgeschichten. Arnold Schwarzenegger profiliert sich in Kalifornien als grüner Gouverneur. Wird der energiesüchtige Koloss Amerika wirklich grün?
Der Prozess hat endlich begonnen. Eine Umfrage, die gerade herausgekommen ist, zeigt, dass 81 Prozent der jungen Leute meinen, dass sofortige Schritte eingeleitet werden müssen, um die Erderwärmung zu bekämpfen. Das politische System in den USA und unsere nationale Regierung sind zwar noch weit davon entfernt, wir bewegen uns aber auf einen Wendepunkt zu. Ich sage voraus, dass sich sogar George W. Bush verändern wird in den nächsten zwei Jahren.

George W. Bush? Sind Sie sich sicher?

Ich glaube, dass er dies muss. Vorausgesetzt, die Basisbewegung, die gerade in Kalifornien den Wandel in der Umweltpolitik erzwang, wächst auch im Rest des Landes. Und ich werde alles tun, damit das eintritt.

Sie glauben tatsächlich, dass die Republikaner, die Partei der Ölleute Bush und Cheney, ihre grüne Ader entdecken?
Natürlich glaube ich, dass die USA diese Krise mit einem demokratischen Präsidenten besser lösen könnte, aber bisher haben beide Parteien versagt.

Die Politik in Washington wird geprägt von Lobbyisten der Öl-und Autoindustrie. Sind das nicht die eigentlichen Verhinderer und damit Ihre natürlichen Feinde?
Die größte Verantwortung liegt in der Tat in Händen weniger Konzerne und Lobbyisten, die sich unmoralisch verhalten.

Nennen Sie doch Namen ...
ExxonMobil, aber nicht allein. Es gibt einige Öl-, Kohle- und Energiekonzerne, die Millionen pro Jahr ausgeben, um Menschen zu verwirren, um sie dahingehend zu manipulieren, die wissenschaftliche Wahrheit abzulehnen. Sie verhalten sich ähnlich wie die Tabakindustrie vor Jahren, als Wissenschaftler den Zusammenhang zwischen Rauchen und Lungenkrankheiten erkannten. Sie haben damals falsche Mediziner eingestellt, die sagten, es gebe keine Gesundheitsrisiken für Raucher. Die Folge war, dass viele starben. Es ist dasselbe unmoralische Verhalten.

Sie fordern die Amerikaner auf, ihre Gewohnheiten radikal zu ändern.
Ja.

Auf große Wagen verzichten, aufs Fliegen, auf all das, was Amerikanern Spaß macht. Sie selbst fliegen ständig und touren durchs Land.
Wir benutzen Hybrid-Autos. Und energiesparende Glühlampen. Wir installieren Solaranlagen auf dem Dach. Wir stecken unser Geld in spezielle Projekte, die Kohlendioxid reduzieren. Ich hole jedes Gramm Kohlendioxid, für das ich verantwortlich bin, wieder rein.

Sie stehen eindeutig im Zentrum Ihres Umweltfilms "An Inconvenient Truth". Er be-kommt dadurch den Charakter eines Wahlkampffilms.
Das war nicht mein Ziel. Der Regisseur Davis Guggenheim machte diesen Vorschlag, und ich vertraute ihm. Bei einer Live-Diashow zieht der Moderator - selbst so einer wie ich - die Aufmerksamkeit voll auf sich. Beim Film geht das nicht. Es sei denn, der Film schafft eine emotionale Verbindung zu einer Person.

Und das sind Sie? Al Gore, der nach einem Unfall beinahe seinen Sohn verlor. Al Gore, dessen Schwester an Lungenkrebs starb. Al Gore, der 2000 die folgenschwere Wahl gegen Bush verlor.
Das ist ein Grund, warum er diese Erzählpassagen über mich haben wollte. Und ich bin froh, dass ich ihm zuhörte und meine Widerstände überwand, denn er hatte recht.

Für viele Demokraten haben Sie sich von einer tragischen Gestalt zu einem Helden gewandelt, einem Hoffnungsträger.
Hahahahaha.

Sehen Sie das nicht so?
Ich habe die am wenigsten objektive Sicht darauf.

Dann geben Sie uns Ihre subjektive Sicht.
Ich habe mich nie als eine tragische Gestalt gesehen und sehe mich jetzt nicht als Held. Aber ich verstehe, was Sie meinen. Ich glaube, dass mich die Menschen 2000 durch ein anderes Prisma gesehen haben. Im Wahlkampf machen deine Gegner eine Karikatur aus dir. Ich glaube, das hat die Menschen sehr beeinflusst. Aber es gibt diesen alten Spruch: Was dich nicht tötet, härtet dich ab. Und ich glaube, das ist wahr.
...
Quelle und Fortsetzung

Wednesday, October 04, 2006

Seppili war heut zu Besuch hier,


was mich doch sehr erfreut hatte, da er sich die letzten Monate doch sehr rar gemacht hatte und auch nicht unbedingt von mir besucht werden wollte, sich sogar versteckt hat, wenn sich jemand doch zu ihm verirrte und an seiner Türe anläutete.

Hm, nun, seit letzter Woche hat er sieben Chemos in zwei Monaten hinter sich und es geht ihm wieder besser. Er schaut auch so aus:), zudem hat er wieder drei Kilo zugelegt und mittlerweile überhaupt keine Probleme mehr mit dem atmen.

War ich recht positiv überrascht. Letztes Jahr um die gleiche Zeit gab´ ihm der behandelnde Arzt gerade nochmal so höchstens vier Monate. Eines bis es ihm sehr sehr schlecht ergehn würde und sein Antrag auf Pension wurde innerhalb von Tagen genehmigt. Wir hatten dann sehr viel darüber gesprochen und es war doch sehr deutlich zu spüren, welch´ grosse Angst er hatte, auch, da er mich schon um Sterbehilfe bat. Bin ich recht froh, dass es nun doch anders gekommen ist ! *dreimal auf Holz klopf*

Monday, October 02, 2006

Me @ Laxenburg, Vienna on Saturday

Schon 1136 urkundlich erwähnt, war das Alte Schloss seit 1333 im Besitz der Habsburger und wurde im Laufe der Zeit immer wieder um- und ausgebaut. Durch seine Nähe zu Wien war das ehemalige Wasserschloss bis zum 1. Weltkrieg beliebte Sommerresidenz des Kaiserhauses.
Die im 19. Jahrhundert - 1798 bis 1801 unter Franz II. - in Gestalt einer Ritterburg erbaute und von einem Teich umgebenene „Franzensburg“ war nie bewohnt und ist ein Beispiel für die Verehrung des Mittelalters im 19. Jahrhundert. Für ihren Bau wurden Materialien von aufgelassenen Klöstern und Ruinen der Monarchie verwendet.



Der Turnierplatz



Über den Dächern der Franzensburg






Der Wasserfall


Sunday, October 01, 2006

Christi gestern bei Jan Delay im Posthof Linz