Nach der Presseaussendung von letzter Woche, nun wieder mal Grenzblockade bei Wullowitz
Ich fürchte fast, dass das "Aus" für Temelin noch etwas länger dauern wird und nix anderes bleibt, als leere Versprechungen, die nicht erfüllt werden - aber mal seh´n :)) - vielleicht klappts ja mit der neuen Regierung! Woran ich aber mittlerweile sehr stark zweifle ;-)
atomstopp_oberoesterreich: AKW Temelin - LH Pühringer und LR Anschober zu Untätigkeit verdammt?
Zeit des Briefeschreibens und Appellierens ist vorbei.
Linz/Wien/Temelin (OTS) - "Internationale Experten prüfen das AKW Temelin 2 Tage lang und das Ergebnis ist erschütternd: Kein Fortschritt im Melker Prozess. Sämtliche Sicherheitsfragen aus dem Endbericht vom Oktober 2005 sind ungelöst! Mehr noch: neue Sicherheitsprobleme kommen dazu! Die Gefahr aus Temelin ist nicht gebannt - ganz im Gegenteil: sie steigt in beängstigendem Ausmaß!
Völlig zurecht wünschen sich 9 von 10 OberösterreicherInnen von der
nächsten Bundesregierung das AUS für Temelin!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.
"Die OÖ Landesregierung ist dringend aufgefordert, angesichts der Gefahr aus Temelin die vitalen Interessen Oberösterreichs zu verteidigen! Sämtliche Appelle von Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober an die derzeitige Bundesregierung, endlich in Prag aktiv zu werden und auf die Umsetzung des Brüsseler Abkommens zu pochen, wurden von Bundeskanzler Schüssel und Umweltminister Pröll im Keim erstickt. Wie lange will sich das Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober noch bieten lassen?", fragt sich
atomstopp_oberoesterreich.
"Wann erkennt man in Linz, dass die Zeit des Appellierens und Briefeschreibens an die Bundesregierung in Wien nur der eigenen Gewissensberuhigung dient, man in der Sache "Umsetzung des Brüsseler Abkommens" aber keinen einzigen Schritt vorankommt? Wie viele Störfälle in Temelin müssen noch mit stiller Duldung von ÖVP und Grünen in OÖ folgen, bis endlich auf Bundesebene etwas passiert?", so
atomstopp_oberoesterreich weiter.
"Auf Bundesebene hat nur der SPÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer am 10. September 2006 in Pregarten (Oberösterreich) klargestellt: "Jede Regierung hat die Verpflichtung, einen völkerrechtlichen Vertrag wie der Melker Vertrag einer ist, auch einzuhalten. Wir sind es der Sicherheit der Menschen schuldig, dass wir auf die Einhaltung dieses Vertrags pochen."
Ähnlich unmissverständliche Worte werden vom grünen Bundessprecher Alexander van der Bellen schmerzlich vermisst, ebenso wie von den anderen Spitzenpolitikern auf Bundesebene.
"Wir fühlen uns angesichts des erschütternden Ergebnisses der Experten-Kommission in unserer Entscheidung bestätigt, mit Grenzblockaden den Ängsten, der Wut und den Sorgen der OberösterreicherInnen Ausdruck zu verleihen!", so
atomstopp_oberoesterreich abschließend.
Am Sonntag, dem 8. 10. 2006 findet von 13 bis 16 Uhr eine behördlich genehmigte Blockade des Grenzübergangs Wullowitz (Bezirk Freistadt) statt.
Im Detail: Von 13 – 15 Uhr wurde ein Teilblockade (ein Fahrstreifen bleibt offen) und von 15 – 16 Uhr eine Totalblockade (kein Grenzübertritt mit Fahrzeugen möglich) genehmigt.
Seit dem Start der atomaren Kettenreaktion (9.10.2000) hat sich die Gefährdung durch das AKW Temelin verschärft. Der Endbericht zum Melker Prozess bestätigt: die wesentlichen Sicherheitsverbesserungen hat es bis heute nicht gegeben. Neu dazugekommene Probleme mit den Brennstäben sorgen bei internationalen Experten und bei der Bevölkerung für Aufregung.
Zwtl. SPÖ muss ihr Wahlversprechen einlösen und Temelin stoppen!
"SPÖ-Bundesvorsitzender Alfred Gusenbauer hat uns im Wahlkampf 2006 zugesichert, dass internationale Verträge, wie das Brüsseler Abkommen zur Nachrüstung von Temelin, einzuhalten sind. Die 2001 zwischen Tschechien und Österreich vereinbarte Sicherheitsnachrüstung von Temelin ist mit Billigung des österreichischen Bundeskanzlers nie ernsthaft betrieben worden. In belanglosen Treffen wurden Informationen zur Sicherheit des AKW Temelin ausgetauscht, aber die atomare Gefährdung nicht verringert. Die neue Regierung muss das AUS für Temelin bringen: 9 von 10 OberösterreicherInnen wünschen sich von der nächsten Bundesregierung mehr Engagement. Jetzt ist Alfred Gusenbauer gefordert!"
Zwtl. Alte Bundesregierung hat in Sachen Temelin versagt
"Die Temelin-Taktik der alten Bundesregierung war ausgerichtet auf Verzögern, Verharmlosen und Bagatellisieren. Trotz der Proteste der besorgten Bevölkerung in der Grenzregion. Erst die massiven Grenzblockaden erzwangen den Dialog mit Tschechien und brachten das Versprechen der Politik, die offenen Sicherheitsmängel zu beheben, bevor Temelin in den Dauerbetrieb geht. Umgesetzt wurde nichts! Es wird nun an Alfred Gusenbauer liegen, den Dialog mit Tschechien neu aufzunehmen und unverzüglich auf die Einhaltung der paktierten Sicherheitsnachbesserungen zu pochen. Mit der Grenzblockade erinnern wir Alfred Gusenbauer an seine Versprechen im Wahlkampf und wollen ihm den Rücken für seine Verhandlungen stärken!"
atomstopp_ oberoesterreich ruft zu reger Teilnahme auf!
Es wird ein Rahmenprogramm bei der Grenzblockade geben: Waffelbacken, Postkarten und Emails an Alfred Gusenbauer schicken, Luftballons steigen lassen, Anti-Temelin-Buttons machen, Kaffee trinken – denn Temelin soll für die Parteien kein kalter Kaffee sein.:))
Mehr dazu auf Atomstopp.at
atomstopp_oberoesterreich: AKW Temelin - LH Pühringer und LR Anschober zu Untätigkeit verdammt?
Zeit des Briefeschreibens und Appellierens ist vorbei.
Linz/Wien/Temelin (OTS) - "Internationale Experten prüfen das AKW Temelin 2 Tage lang und das Ergebnis ist erschütternd: Kein Fortschritt im Melker Prozess. Sämtliche Sicherheitsfragen aus dem Endbericht vom Oktober 2005 sind ungelöst! Mehr noch: neue Sicherheitsprobleme kommen dazu! Die Gefahr aus Temelin ist nicht gebannt - ganz im Gegenteil: sie steigt in beängstigendem Ausmaß!
Völlig zurecht wünschen sich 9 von 10 OberösterreicherInnen von der
nächsten Bundesregierung das AUS für Temelin!", so die Vertreter von atomstopp_oberoesterreich.
"Die OÖ Landesregierung ist dringend aufgefordert, angesichts der Gefahr aus Temelin die vitalen Interessen Oberösterreichs zu verteidigen! Sämtliche Appelle von Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober an die derzeitige Bundesregierung, endlich in Prag aktiv zu werden und auf die Umsetzung des Brüsseler Abkommens zu pochen, wurden von Bundeskanzler Schüssel und Umweltminister Pröll im Keim erstickt. Wie lange will sich das Landeshauptmann Pühringer und Landesrat Anschober noch bieten lassen?", fragt sich
atomstopp_oberoesterreich.
"Wann erkennt man in Linz, dass die Zeit des Appellierens und Briefeschreibens an die Bundesregierung in Wien nur der eigenen Gewissensberuhigung dient, man in der Sache "Umsetzung des Brüsseler Abkommens" aber keinen einzigen Schritt vorankommt? Wie viele Störfälle in Temelin müssen noch mit stiller Duldung von ÖVP und Grünen in OÖ folgen, bis endlich auf Bundesebene etwas passiert?", so
atomstopp_oberoesterreich weiter.
"Auf Bundesebene hat nur der SPÖ-Vorsitzende Alfred Gusenbauer am 10. September 2006 in Pregarten (Oberösterreich) klargestellt: "Jede Regierung hat die Verpflichtung, einen völkerrechtlichen Vertrag wie der Melker Vertrag einer ist, auch einzuhalten. Wir sind es der Sicherheit der Menschen schuldig, dass wir auf die Einhaltung dieses Vertrags pochen."
Ähnlich unmissverständliche Worte werden vom grünen Bundessprecher Alexander van der Bellen schmerzlich vermisst, ebenso wie von den anderen Spitzenpolitikern auf Bundesebene.
"Wir fühlen uns angesichts des erschütternden Ergebnisses der Experten-Kommission in unserer Entscheidung bestätigt, mit Grenzblockaden den Ängsten, der Wut und den Sorgen der OberösterreicherInnen Ausdruck zu verleihen!", so
atomstopp_oberoesterreich abschließend.
Am Sonntag, dem 8. 10. 2006 findet von 13 bis 16 Uhr eine behördlich genehmigte Blockade des Grenzübergangs Wullowitz (Bezirk Freistadt) statt.
Im Detail: Von 13 – 15 Uhr wurde ein Teilblockade (ein Fahrstreifen bleibt offen) und von 15 – 16 Uhr eine Totalblockade (kein Grenzübertritt mit Fahrzeugen möglich) genehmigt.
Seit dem Start der atomaren Kettenreaktion (9.10.2000) hat sich die Gefährdung durch das AKW Temelin verschärft. Der Endbericht zum Melker Prozess bestätigt: die wesentlichen Sicherheitsverbesserungen hat es bis heute nicht gegeben. Neu dazugekommene Probleme mit den Brennstäben sorgen bei internationalen Experten und bei der Bevölkerung für Aufregung.
Zwtl. SPÖ muss ihr Wahlversprechen einlösen und Temelin stoppen!
"SPÖ-Bundesvorsitzender Alfred Gusenbauer hat uns im Wahlkampf 2006 zugesichert, dass internationale Verträge, wie das Brüsseler Abkommen zur Nachrüstung von Temelin, einzuhalten sind. Die 2001 zwischen Tschechien und Österreich vereinbarte Sicherheitsnachrüstung von Temelin ist mit Billigung des österreichischen Bundeskanzlers nie ernsthaft betrieben worden. In belanglosen Treffen wurden Informationen zur Sicherheit des AKW Temelin ausgetauscht, aber die atomare Gefährdung nicht verringert. Die neue Regierung muss das AUS für Temelin bringen: 9 von 10 OberösterreicherInnen wünschen sich von der nächsten Bundesregierung mehr Engagement. Jetzt ist Alfred Gusenbauer gefordert!"
Zwtl. Alte Bundesregierung hat in Sachen Temelin versagt
"Die Temelin-Taktik der alten Bundesregierung war ausgerichtet auf Verzögern, Verharmlosen und Bagatellisieren. Trotz der Proteste der besorgten Bevölkerung in der Grenzregion. Erst die massiven Grenzblockaden erzwangen den Dialog mit Tschechien und brachten das Versprechen der Politik, die offenen Sicherheitsmängel zu beheben, bevor Temelin in den Dauerbetrieb geht. Umgesetzt wurde nichts! Es wird nun an Alfred Gusenbauer liegen, den Dialog mit Tschechien neu aufzunehmen und unverzüglich auf die Einhaltung der paktierten Sicherheitsnachbesserungen zu pochen. Mit der Grenzblockade erinnern wir Alfred Gusenbauer an seine Versprechen im Wahlkampf und wollen ihm den Rücken für seine Verhandlungen stärken!"
atomstopp_ oberoesterreich ruft zu reger Teilnahme auf!
Es wird ein Rahmenprogramm bei der Grenzblockade geben: Waffelbacken, Postkarten und Emails an Alfred Gusenbauer schicken, Luftballons steigen lassen, Anti-Temelin-Buttons machen, Kaffee trinken – denn Temelin soll für die Parteien kein kalter Kaffee sein.:))
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