Wednesday, July 19, 2006

Die schwerste Dürre seit 30 Jahren

hat in Norditalien bereits verheerende Folgen - das letzte mal, vor drei Jahren, im Sommer 2003 - die Temperaturen betrugen zeitweise fast an die vierzig Grad - war der Wasserstand des Gardasees im August doch ziemlich niedrig, die Pobecken stark ausgetrocknet und man sprach von der schwersten Dürre seit drei Jahrzehnten.
Ich hab damals auf dem Marmorboden geschlafen, weil es auch des Nachts so unerträglich heiss war....

Als wir uns auf den Heimweg machten, begannen bereits die grossen Unwetter und wir habens gerade noch ohne grössere Wartezeiten und Umwege - im Vergleich zu meiner Schwester- geschafft.
Diesmal (3 Jahre später) soll es also noch schlimmer sein.

Seit Wochen soll es bei Temperaturen von mehr als dreissig Grad kaum Niederschläge gegeben haben und die Mais- und Weizenernte ist dadurch akut bedroht, weil es an Wasser für die künstliche Bewässerung fehlt. Wegen des Niedrigwassers sollen die Kraftwerke am Po bald stillstehn und Stromausfälle drohen...

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Der Po führe bereits jetzt weniger Wasser als im historischen Hitze- und Dürrejahr 2003. Um Ausfälle zu vermeiden, fordern Kraftwerks-Betreiber, dass die Rückhaltebecken in den Alpen geöffnet werden.

Verheerend seien auch die Folgen für die Landwirtschaft: Die Bauernverbände rechnen mit finanziellen Schäden in Höhe von Hunderten Millionen Euro...

Insgesamt sind sieben der 20 Regionen Italiens von der Dürre betroffen, besonders aber die Lombardei, Piemont und Ligurien. Kritisch sei die Lage auch auf der Mittelmeerinsel Sardinien. Auch der Wasserstand des Lago Maggiore in den Alpen fiel so stark, dass bereits der Bootsverkehr eingeschränkt werden musste. (apa/red)
Quelle

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