Wednesday, July 12, 2006

Andrea...

... hat vorhin - als ich gerade beim Pagro um eine Leinwand gewesen wäre, dann aber den Riesenberg an supergünstigen Geschenkskartons bearbeitet habe - angerufen und für Samstag Fatman Scoop zugesagt.
Sie hat gemeint, ich hätte recht ;-) eine Grillparty, wie in den letzten Jahren (die vor zwei Jahren war ziemlich heftig *g* *lol* , war nicht so recht optimal, vor allem, weil uns der Toni in die Mineralwasserflaschen Schnaps eingefüllt hatte und so war´s wohl eher ne Dreissiger-Krise für sie *hihi*) für ihre Birthday-party üblich könnten wir auch noch in zwanzig Jahren veranstalten, wenn wir alt und grau sind. Sie grillt dann für den Rest der Familie - beim Bauernhof vom Toni, dort, wo sie ihr heissgeliebtes Pferd eingestellt hat - am Sonntag nachmittag ein wenig.
Auch cool, dass sie, als ich sie fragte, was sie als Geschenk wolle, gleich gesagt hat, sie wolle ein SUDOKU- Rätselheft. Für Silvia such ich noch immer nach dem richtigen Geschenkerl, wie z.B. einer richtig wunderschönen Reizwäsche *schmunzelt*, ich hoffe mal ich find irgendwann was Passendes ;-) . Nun ists ein Geschenkskarton voller SUDOKU Heften geworden - geschieht ihr recht :) , dafür, dass sie mich heuer zum Burzeltag so mit Geschenken überladen haben ;-) .

Doch Schwesterchen freut sich auch recht, dass Italien Weltmeister wurde und wir haben wehmütig gemeinsam ein wenig dem WM-Finalspiel Brasilien- Italien in den USA 1994 nachgehängt.
Sie als begeisterter Brasilien, vor allem aber "Baixinho" ("Kleiner") de Suza Faria Filho Romário - Fan und ich natürlich Italienfan :)))) .
Mit fünf Toren und dem verwandelten Elfer im Finale schoss er Brasilien zum vierten WM-Titel.



Bildrechte: dpa




















Seine Doppelpässe mit Bebeto waren einfach eine Augenweide ! :))) und es war mir einfach ein Genuß den Beiden zuzusehn *schmunzelt*. Dass Italien dann Aufgrund des Elfmeterschießens, das wie folgt ausging: Baresi verschießt, Marcio Santos verschießt, 0:1 Albertini, 1:1 Romario, 1:2 Evani, 2:2 Branco, Massaro verschießt, 3:2 Dunga, R. Baggio verschießt (aber bei diesem Spiel wars mir eher egal :) , im Vergleich dann später ´98 gegen Frankreich) lediglich Silber gewann war nicht so tragisch und wir haben feste gefeiert damals :))

Inzwischen, seit Jänner vierzigjährig (was mir als 39 Jährige sehr viel Mut macht @ noch langelange nicht zu alt :))) ) spielt Romário - seit März 2006 - in den USA beim Miami FC...


Artikel erschienen am Mo, 30. Januar 2006:
Romario wird 40, zecht wie früher und schießt sein 950. Tor

Rio de Janeiro/Berlin - Eine Torchance hatte Romario am Samstag. Es war in der ersten Hälfte, und natürlich hat er sie genutzt. Er widmete den Treffer seinen Töchtern und sagte: "Immer wenn man mich gebraucht hat, war ich hellwach." Das stimmt, und hätte sein Klub Vasco da Gama in der Landesmeisterschaft von Rio de Janeiro nicht trotzdem 1:2 gegen America verloren - das Spiel am Vorabend seines 40. Geburtstags wäre als Metapher für eine ganze Karriere durchgegangen.

Eine Karriere, die im neuen Lebensjahr weitergeht, zumindest noch 50 Tore lang. Romario wird erst aufhören, wenn er die 1000 erreicht hat; das Tor gegen America war sein 950. - 21 Jahre nach dem ersten, das er ebenfalls für Vasco erzielte. Zwischendrin hat er in Eindhoven gespielt, in Barcelona und Valencia, bei den Lokalrivalen Flamengo und Fluminense, auch in Katar. Trainiert hat er hingegen nie viel, und daran mag es liegen, daß "Baixinho", der Kurze, noch nicht verbraucht ist - voriges Jahr wurde er Torschützenkönig der brasilianischen Meisterschaft, deren neue Saison im April nach Ende der regionalen Turniere beginnt.

Mehr als 1000 Tore haben in Brasilien nur Arthur Friedenreich, ein deutschstämmiger Stürmer der zwanziger Jahre des vorigen Jahrhundert, der - so die Historiker - 1329mal erfolgreich war, und Pele mit seinen 1281 Treffern geschossen. Mit Pele hat Romario sich oft gestritten, mal empfahl er ihm psychologische Behandlung, mal wollte er ihm einen "Schuh in den Mund stecken", aber er erkennt ihn doch als den Besseren an. Nur ihn. Denn danach kommen nicht Zico oder Ronaldo, sondern er; dafür will er den 1000. Beweis zu erbringen.

"Gott zeigte mit dem Finger auf mich und sagte: "Der ist es'", lautet eines seiner schönsten Bonmots. Anstatt in der Favela Jacazerinho, aus der er stammt, verbrachte er sein Leben daher als Volksheld; bald soll er eine Fernsehshow bekommen, so eine wie Maradona in Argentinien. Wie jener 1986 gewann auch Romario eine WM fast im Alleingang, die von 1994, die erste für Brasilien seit 24 Jahren. Danach sagte er: "Das ist Romarios Titel. Ich habe ihn angekündigt, ich habe Wort gehalten. Ich bin der Beste der Welt."

Romario, der archetypische Brasilianer, die fleischgewordene Subversion des modernen Fußballs und all seiner Werte von Ordnung, Disziplin und Athletik. Der nicht drei Tage, sondern drei Wochen zu spät aus dem Urlaub kam und Johan Cruyff, seinen Trainer beim FC Barcelona, nach Kritik an seinen Zechtouren abkanzelte: "Wer sind Sie, daß Sie über mein Leben entscheiden wollen? Mein Vater? Die Nacht ist meine Freundin."

Daran hat sich auch mit ergrauten Schläfen nichts geändert. Vorige Woche schwänzte er das Abschlußtraining vor dem Spiel gegen Botafogo; er fuhr zu einer Karnevalsparty am Stadtrand und feierte dort die ganze Nacht. Am nächsten Tag schoß er drei Tore. fh

...erinnert irgendwie an meinen Schwager :)) der hat auch meist lieber mit seinen Freunden tagelang gefeiert :))) , dann ist er gerne zwischendurch kurz zum Spiel am Platz erschienen *lacht*. Dort habens ihn dann gerne ein bisserl geschminkt und ihm noch kurz die richtige Richtung gezeigt :))) er hat dann zur Show gerne mal ein paar Salto rückwärts hingelegt und schnell ein paar Tore geschossen, bevor er wieder weiterfeiern ging :)).

Das war gerade diese Zeit, als Sandra ihn dann vor fast zehn Jahren hier bei mir kennenlernte :)) ...und ihn anschließend in jahrelangem Befangen "zähmte" ;-) *schmunzelt*.

Manche meinen, er wäre gscheit "blöd" gewesen, mit seinem Fussballtalent hätte er es bestimmt in die Erste Liga Österreichs geschafft, wenn nicht weiter :))) , aber er wollte dieses eben nicht ;-)

Na ja :) ... mal schaun, meine zwei Neffen, der Richi und der David (weniger) spielen ja mit ihren 5 und 3 Jahren schon sehr gut, ganz nach Papas Vorbild :))


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