Thursday, June 01, 2006

Der Prinz der Träume - Odilon Redon

Bertrand-Jean Redon wurde als zweiter Sohn des Gutsbesitzers Redon auf dem Gut Peyrelebade bei Bordeaux geboren. Er war ein verträumtes Kind und in der Schule interessierte ihn nur das Zeichnen. Deshalb erhielt er im Alter von 15 Jahren Untericht bei dem Maler Stanislas Gorin de Baux....

Er verstarb am 6. 7. 1916 in Paris.
























Odilon Redon war eine der zentralen Künstlerpersönlichkeiten des französischen Symbolismus. Als Zeitgenosse der Impressionisten thematisierte er in Kohlezeichnungen und Lithografien menschliches Unterbewusstsein mit seinen Ängsten und Albträumen und schuf dabei ein eindringliches, geradezu unheimlich anmutendes Werk. Zum Ende des 19. Jahrhunderts entwickelte Redon in Pastellen und Gemälden seine charakteristische intensive Farbigkeit. Von den meist in irisierende Farbnebel gehüllten Gestalten und Gegenständen, die der antiken und christlichen Welt oder der Natur entnommen sind, geht eine geheimnisvoll-mystische Wirkung aus. Die Ausstellung versucht anhand von über hundertfünfzig Werken, Redons zentrale Bedeutung für die im Entstehen begriffene Moderne darzustellen. Redon, von Cézanne, Degas und Matisse hochgeschätzt, beeinflusste jedoch auch so unterschiedliche Künstler wie Duchamp, die Surrealisten und sogar Jasper Johns.

Text: Margret Stuffmann (Frankfurt)




Ausstellung:
26. Jänner - 29. April 2007 in der :
http://www.schirn-kunsthalle.de/

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